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1ACare- das Startup für pflegebedürftige Personen und deren Angehörige

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 7 min. Lesezeit

Das Team von 1ACareVor zwei Jahren startete die mittelhessische GmbH 1ACare mit dem Ziel pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Seit der Gründung ist viel passiert, daher
präsentieren wir euch den aktuellen Stand in Form eines Interviews mit dem Gesellschafter und Chief Executive Officer (CEO) Herrn Przewloka und
dem Chief Operating Officer (COO) Herrn Klötzner. 

Was genau ist 1ACare? Welches Problem löst 1ACare?

 Przewloka: “Pflege ist längst kein Tabuthema mehr. Es kann jeden treffen oder betreffen. Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, eine
digitale Plattform zu schaffen, mit deren Hilfe jeder – egal ob Pflegebedürftiger, Angehöriger oder anderweitig Betroffener – auf einfachste Art und
Weise Hilfe bekommt. Sei es über die kostenfreie Bereitstellung von Informationen, das Bestellen von Pflegehilfsmitteln oder die Beauftragung von Pflegedienstleistungen.“ 

So etwas gibt es noch nicht?

 Przewloka: “Richtig! Wir sind mit unserem Angebot einmalig im Markt. Entscheidend ist, dass wir keinen
Unterschied auf der Kundenseite machen. Egal ob ein Pflegehilfsmittel mit Rezept, in hochwertigerer Ausstattung mit Zuzahlung oder gar im Freiverkauf
benötigt wird. Das Angebot von 1ACare schließt niemanden aus.”

Die Frage liegt dann schnell auf der Hand: Wie haben Sie es geschafft, diesen offensichtlich schwierigen Markt zu digitalisieren?

Klötzner: “Wir haben ein einmaliges Team. Auf der einen Seite junge und engagierte Mitarbeiter, die den operativen Part übernehmen, also Softwareentwicklung,
Vertrieb, Marketing und Content. Auf der anderen Seite erfahrene Gesellschafter, die uns im strategischen Bereich mit Rat und Tat zur Seite stehen,
also beispielsweise bei der Unternehmensentwicklung oder mit Wissen zur Gesundheitsbranche. Ein wesentlicher Teil unseres Erfolgsrezepts sind Agilität
und hierarchiefreies Arbeiten. Damit bilden wir den Gegenpol zu verkrusteten Strukturen und das spiegelt sich natürlich auch in der Mitarbeiterzufriedenheit
wider.”

Przewloka: “Dies kann ich nur unterstreichen und möchte noch um einen weiteren Punkt ergänzen: Wir denken ausschließlich vom Kunden aus und unser Kernprinzip
dabei ist: Zuhören, Verstehen, Besser Machen. Wir wollen jeden Tag dazulernen und ein wenig besser werden. Das spornt uns alle an!”

Und wo stehen Sie jetzt konkret? Kann ich 1ACare heute schon nutzen?

Klötzner: “Ein klares Ja! Wir sind seit Ende letzten Jahres produktiv und konnten schon diverse Verträge mit Partnern abschließen. Auch haben wir ersten
Kunden die gewünschte Pflegehilfsmittelversorgung bereits ermöglichen können. Die bundesweite Vermarktung steht in den Startlöchern und soll in wenigen
Wochen gestartet werden.”

Wie finanziert sich 1ACare? Wie sieht Ihr Geschäftsmodell aus?

Przewloka: “Wir haben uns von Beginn an wichtige Prinzipien auferlegt. Unsere Endkunden sollen sämtliche Informationen in unserem Pflegewegweiser neutral,
werbe- und kostenfrei erhalten. Entscheidet sich ein Kunde für die Bestellung eines Produkts auf unserem Pflegemarktplatz, so muss er hierfür ebenfalls
keinen Aufpreis bezahlen. Von unseren Erfüllungspartnern erhalten wir final eine Provision. Letzterer hat hierdurch erheblich reduzierte Vertriebskosten
und kann schlussendlich die Versorgung des Pflegebedürftigen schneller und fehlerfreier durchführen. In Summe profitieren alle Parteien.”

Warum haben Sie sich für den Standort Mittelhessen entschieden? Die Digitalisierung wird doch bekanntermaßen aktuell von einigen deutschen Metropolen dominiert.

 Klötzner:“Wir konnten aufgrund der Nähe zur JLU und THM sehr schnell ein erstklassiges Team zusammenstellen. Anfangs war ich vom
Erfolg selbst etwas überrascht, aber heute ist mir eines klar: Ein Startup muss mit Inhalten überzeugen, nicht mit der Lokation. In meinem Postfach
liegen fast jeden Tag neue Bewerbungen, einen Bewerbermangel haben wir also definitiv nicht. Außerdem ist unser Büro genau das, was wir suchten, wir
haben kurze Wege und keine Parkplatzprobleme. Das mag banal klingen, erlaubt uns aber jeden Tag, unsere Kraft, Ideen und Kreativität in die Weiterentwicklung
unserer Lösung zu investieren. Oder noch einfacher ausgedrückt: Wir fühlen uns wohl in Mittelhessen.”

Wie geht es nun weiter mit 1ACare? Was sind die nächsten Schritte?

Przewloka: “Wir stehen noch am Anfang, haben aber große Pläne. Im Vordergrund steht nun die Entwicklung der Marke 1ACare und die Digitale Platzierung unserer
Plattform. Das wird uns in 2019 viel Energie abverlangen und jeder neue Kunde hilft uns, diesem Ziel näher zu kommen, der uns damit sein Vertrauen
ausspricht. Das drückt auch unser Motto aus: “Pflege beginnt mit Vertrauen.”