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7,5 Millionen Euro für die Digitalisierung der Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 5 min. Lesezeit

V.l.n.r. Amtsleiter Staatliches Schulamt für den Landkreis Limburg-Weilburg Michael Scholz, Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg Michael Georg Köberle, Schulleiter der Leo-Sternberg-Schule Atillio Forte, Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Prof. Dr. Kristina Sinemus, Hessischer Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz (Quelle: HKM)„Nachdem wir im vergangenen Jahr den Startschuss zum Förderverfahren unseres Landesprogramms „Digitale
Schule Hessen“ gegeben haben, geht es jetzt ans Eingemachte“, erklärten Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und Digitalministerin Prof. Dr.
Kristina Sinemus vor kurzem an der Limburger Leo-Sternberg-Schule anlässlich der Überreichung zweier Förderzusagen über insgesamt 7,5 Millionen Euro
an Landrat Michael Köberle. Das Geld dient zur Ausstattung der 54 Schulen im Landkreis mit einer Firewall und WLAN. „Es geht uns nicht darum, Schulen
mit modernem Schnickschnack zu überhäufen, sondern die wirklich wichtigen technischen Voraussetzungen für den Unterricht von morgen zu schaffen. Dafür
ist ein flächendeckender WLAN-Zugang im Schulgebäude ebenso essenziell wie eine starke Firewall.“

Gemeinsam mit den Schulträgern stockt Hessen die Bundesmittel aus dem DigitalPakt über die Laufzeit von fünf Jahren auf knapp 500 Millionen Euro auf. Die
Erhöhung der Eigenbeteiligung von zehn auf 25 Prozent ist dabei bundesweit einzigartig. „In Hessen gehen wir mit unserem Landesprogramm ,Digitale Schule
Hessen‘ eigene Wege“, betonte Kultusminister Lorz. „Indem wir die Fördermittel über die gesamte Programmlaufzeit garantieren, geben wir den Schulträgern
ein Höchstmaß an Planungs- und Rechtssicherheit und sorgen dafür, dass sie bei der Antragsstellung keine Schnellschüsse machen müssen.“ Aktuell lägen
aber bereits 19 Anträge von kommunalen und privaten Schulträgern mit einem Fördervolumen von rund 12,7 Millionen Euro vor, die zeitnah bewilligt werden
sollen. „Das unterstreicht, wie gut Schulen und Schulträger vorbereitet sind.“

Digitalministerin Kristina Sinemus ergänzte: „Hessens Vorreiterrolle bei der Digitalisierung zeigt sich gerade im Bildungsbereich. Wir stellen mit dem
Breitbandausbau die schnelle Infrastruktur bereit und die Schülerinnen und Schüler als „Digital Natives“ bringen viel Begeisterung und Enthusiasmus
für das Thema mit.“

Der Landkreis Limburg-Weilburg ist nach der Stadt Offenbach der zweite Schulträger, der Fördermittel aus dem Landesprogramm erhält. Landrat Michael Köberle
zeigte sich erfreut über die zugesagten Mittel und erklärte: „Wir waren der erste Landkreis, der im Rahmen des Digitalpaktes Fördermittel beantragt
hat, da mir als Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg die moderne Ausstattung unserer Schulen sehr am Herzen liegt. Die Schülerinnen und Schüler
sollen die bestmöglichen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen bekommen, denn Kinder sind unsere Zukunft. Wir sind in der Verantwortung, die
entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen und heute kommen wir unserem Ziel wieder ein Stück näher. Den DigitalPakt setzen wir für unsere heimischen
Schulen mit einem eigenen Medienrahmenplan um. Insgesamt fließen dafür aus Bundes-, Landes- und originären Kreismitteln in 2020 und 2021 18,2 Millionen
Euro in dieses Projekt. Zudem haben wir als Landkreis in den vergangenen zehn Jahren im Rahmen eines großen Schulsanierungsprogramms bereits rund 200
Millionen Euro in unsere Schulen investiert.“

Zahlreiche Lehrkräfte der Leo-Sternberg-Schule nutzen bei der Unterrichtsvorbereitung die schuleigenen Tablets und können dabei auf das im Lehrerzimmer
bereits vorhandene WLAN zugreifen. Mit den Mitteln aus dem DigitalPakt soll nun die flächendeckende Versorgung sichergestellt werden. Den technischen
Support stellt wie auch an den weiteren Schulen der Schulträger sicher. „Die Leo-Sternberg-Schule ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir in Hessen
keineswegs bei null anfangen, wenn es um die Ausstattung unserer Schulen mit digitaler Infrastruktur und technischen Hilfsmitteln geht. Ich danke allen
Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und freue mich auf die ersten Erfahrungen aus dem Unterricht“, so Lorz abschließend.