Die mittelhessische Universitätsmedizin belegt im erstmals erschienenen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einen hervorragenden siebten Platz. In ihrer Rangliste fasst die DFG die medizinischen Fachbereiche der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Philipps-Universität Marburg (UMR) mit dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) zusammen. „Diese erfreuliche Platzierung ist ein Beleg für die erfolgreiche strukturierte Kooperation zwischen den universitätsmedizinischen Akteuren in Gießen und Marburg“, betonen JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und UMR-Präsidentin Prof. Dr. Katharina Krause, und gratulieren den Fachbereichen Medizin ebenso wie der hier mit veranschlagten Marburger Pharmazie zu diesem Erfolg.
Die beiden ältesten Universitäten in Hessen gehören wie in den Jahren zuvor zu den 40 bundesweit drittmittelstärksten Hochschulen bei der DFG: Die JLU belegt in einem hochkompetitiven Umfeld von insgesamt 105 Hochschulen Platz 35, die UMR Platz 36. In dem von der DFG betrachteten Zeitraum von 2008 bis 2010 konnten die beiden mittelhessischen Universitäten insgesamt 135,2 Millionen Euro an Drittmitteln einwerben. Dazu gehört neben gemeinsamen Verbundprojekten auch ganz wesentlich die Einzelförderung, die an beiden Hochschulen jeweils fast die Hälfte der eingeworbenen Mittel ausmacht. Zum Gesamtvolumen zählen auch die Mittel aus der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder, mit denen an der JLU das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) und das Exzellenzcluster Cardio-Pulmonary System (ECCPS) gefördert werden.
Bemerkenswert ist darüber hinaus die hohe Zahl der Gutachterinnen und Gutachter in Beantragungsprozessen, die die UMR regelmäßig stellt, und die ein Indikator für die hohe Forschungsreputation der Hochschule ist.
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