„Lots of companies don’t succeed over time. What do they fundamentally do wrong? They usually miss the future”. Larry
Page, der Gründer von Google, spricht damit Problematiken an, mit denen viele Unternehmen aufgrund von veralteten Strukturen und Arbeitsmodellen weltweit
zu kämpfen haben. Die digitale Zukunft kann als beängstigend, unangenehm oder unübersichtlich wahrgenommen werden. Fakt ist aber: Sie kommt! Damit
mittelständische Unternehmen den Anschluss an die digitale Revolution nicht verlieren, fand am 1. März 2018 der “DIGITAL FUTURE congress“ in den Messehallen Frankfurt statt. Ausgewählte Speaker refererierten dabei in jeweils
30 Minuten zu einem bestimmten Fachthema wie „Online Marketing & Vertriebsoptimierung“, „Prozessoptimierung & IT-Infrastruktur“, „Arbeit 4.0
& FUTURE Thinking“ oder „Cyber Security & Datensicherheit“ besprochen. Gleichzeitig ergab sich durch die gut gefüllten Konferenzräume ein reger
Austausch zwischen Speakern und Rezipienten, die mit Informationen aus ihrem Berufsalltag die aktuellen Problemlagen digitaler Strukturen weiter verdeutlichten.
Als Regionalmanagement haben wir durch einen eigenen Stand Präsenz auf der Messe gezeigt und unsere Fühler ausgestreckt: welche Themen sind für unsere
mittelhessischen Unternehmen interessant? Der „Digital Workplace“ war ein übergreifender Gegenstand vieler Präsentationen und machte deutlich, inwiefern
Unternehmen alte Arbeitsplatzstrukturen überdenken sollten, um ihre Mitarbeiter zu halten und junge potenzielle Mitarbeiter an sich zu binden. Hier
sind besonders flexible Arbeitszeiten, Neukonzipierung langatmiger Meetings, moderne Kollaborations-Tools und effiziente Arbeitsplatzgestaltung in
Form von zum Beispiel Home-Offices wichtige Kernpunkte. Bei steigender Notwendigkeit von Cyber-Security erhält die Schulung der eigenen Mitarbeiter
vor potentiellen Cyberattacken eine große Rolle. Hier gibt es beispielsweise Unternehmen, die diese Attacken simulieren und die Arbeitnehmer anhand
der beispielhaften Angriffe schulen.
Mit über 45 Speakern, 145 Ausstellern und geschätzten 3500 Teilnehmern, fungierte der in verschiedene Themencluster gegliederte Kongress als Netzwerk-
und Informationsveranstaltung für Unternehmen und Mitarbeiter, um sich gemeinsam der Aufgabe des rapiden digitalen Wandels zu stellen. Es wurde allgemein
sehr deutlich, welche Herausforderungen den mittelständischen Unternehmen, im Prozess der Transformation von traditioneller zu moderner Arbeitswelt,
entgegenstehen. Stellt man sich diesen Aufgaben adäquat und konsequent, kann dieser Prozess mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Mehrwert und auch
für die Zukunft gute Aussichten für jedes Unternehmen und deren Mitarbeiter generieren.
Ein Blogpost von Malte Morten Söhren, Werksstudent und Praktikant beim Regionalmanagement Mittelhessen. Der Student an der Justus-Liebig-Universität Gießen arbeitete für sechs Wochen im Regionalmanagement mit.