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Experimente zum Anfassen für über 850 Schülerinnen und Schülern aus mittelhessischen Schulen

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 3 min. Lesezeit

Foto: HESSENMETALLDie sinkenden Schülerzahlen und der demografische Wandel haben den Fachkräftemangel
besonders in technischen Berufen weiter verschärft. Schon jetzt müssen die heimischen Industriebetriebe einen immer höheren Aufwand betreiben, um an
geeignete Bewerber für die gewerblichen Ausbildungsberufe zu gelangen. Häufig fehlt ein Grundinteresse an den Fächern wie Mathematik und Physik, besonders
nach den Schuljahren 5 und 6 mit ihrem viel zu geringen naturwissenschaftlichen Stundenanteil. Abhilfe kann hier meist durch alltagsnahe Experimente
geschaffen werden, um so Sinn und Anwendbarkeit dieser Lehrfächer zu demonstrieren.

Um bei Schülerinnen und Schülern aus Wetzlar und Gießen neues und altes Interesse an Fächern wie Mathematik, Physik und Chemie zu wecken,
organisieren der Verein Deutscher Ingenieure – Bezirksverein Mittelhessen, das Mathematikzentrum Wetzlar, der Arbeitgeberverband HESSENMETALL – Bezirksgruppe Mittelhessen und die Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill inzwischen schon zum elften Mal gemeinsam
mit regionalen Partnern wie der Technischen Hochschule Mittelhessen, heimischen Unternehmen
der Metall- und Elektrobranche, sowie der berufsbildenden Werner-von-Siemens-Schule in Wetzlar das traditionelle „Festival der Naturwissenschaften & Technik“.

„Das Festival hat sich inzwischen zu einem festen Bestandteil des schulischen Veranstaltungskalenders in der Region entwickelt. Das wirkungsvolle Konzept,
bei dem Betriebe, Hochschulen und andere Institutionen gemeinsam Experimente für die Schülerinnen und Schüler vorbereiten, hat sich bewährt. Auf diese
Weise können die jugendlichen Besucherinnen und Besucher die praktische Anwendbarkeit von Naturwissenschaften in Wirtschaft und Wissenschaft nachvollziehen.
Der interaktive Ansatz bewegt zum Mitmachen und weckt häufig Begeisterung für die technischen Zusammenhänge, auf die die Schule dann im Unterricht
wieder aufbauen kann“, so Sascha Drechsel vom Arbeitgeberverband HESSENMETALL und Sprecher der Festival-Koordinierungsgruppe in Wetzlar.

Vor allem der Fokus auf die Übertragbarkeit vieler Experimente in den Unterricht macht das Festival besonders. Alle Partner legen großen Wert auf Anschaulichkeit,
um so – in Ergänzung der konventionellen Lehrpläne – den Praxisbezug in den Unterricht zu transportieren und gleichzeitig das Interesse der Schülerinnen
und Schüler am MINT-Unterricht zu steigern. Parallel dazu kann auf diesem Wege auch die Brücke zu den Berufsbildern von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern
und Technikern geschlagen werden. Auch in diesem Jahr freuten sich die Organisatoren über eine Rekordbeteiligung von inzwischen 850 angemeldeten Schülerinnen
und Schülern.