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Fünf mittelhessische Schulen für vorbildliche berufliche Orientierung ausgezeichnet

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 6 min. Lesezeit

Für ihre hervorragende berufliche Orientierung wurden für das Schuljahr 2023/24 sieben mittelhessische Schulen ausgezeichnet und haben dabei gezeigt, dass sie ihre Schülerinnen und Schüler auf herausragende Weise auf den Übergang von der Schule in den Beruf oder in ein Studium vorbereiten. Für ihre wirksamen Konzepte wurde eine Schule erstmals mit dem „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung“ ausgezeichnet, eine weitere wurde zum zweiten Mal rezertifiziert. Über eine dritte Rezertifizierung freuten sich fünf Schulen.

Im Rahmen einer feierlichen Verleihung überreichten der Hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum Kaweh Mansoori, der Hessische Staatssekretär für Kultus, Bildung und Chancen Dr. Manuel Lösel und der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern Frank Dittmar im Meistersaal der Handwerkskammer Wiesbaden die Urkunden an die prämierten Schulen.

Das Gütesiegel wird jährlich an Schulen vergeben, die eine vorbildliche berufliche Orientierung nach den OloV-Qualitätsstandards gestalten und umsetzen. In Schulen mit gymnasialer Oberstufe und an Beruflichen Gymnasien wird zudem die Studienorientierung bewertet. Damit alle Schulen, die sich für ein Gütesiegel bewerben, tatsächlich besucht und auditiert werden können, sorgen die fünf regionalen Geschäftsstellen SCHULEWIRTSCHAFT für die Ansprache der etwa 120 Auditoren aus Unternehmen, Schulen und beratenden Institutionen. So ist es ebenfalls SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen wieder einmal gelungen für die Audittermine im Schuljahr 2023/2024 ausreichend ehrenamtliche Auditoren zu gewinnen. Ein besonderer Fokus bei der Bewertung liegt u. a. auf der Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, der Nutzung von Kompetenzfeststellungsverfahren und belastbaren Kontakten zu außerschulischen Partnern aus der Arbeitswelt.

Sebastian Höhn, Referent von SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen, gratuliert den mittelhessischen Schulen zu ihrem Erfolg: „Die Berufswahl ist ein bedeutsames Thema für Jugendliche. Berufsfelder werden immer komplexer und den Schülerinnen und Schülern steht eine Vielzahl an Wahlmöglichkeiten offen. Umso wichtiger ist es, dass es Schulen gibt, die durch ihr Engagement einen wertvollen Beitrag zum Thema Berufs- und Studienorientierung leisten. Wir gratulieren den ausgezeichneten Schulen herzlich. Durch eine frühzeitige Förderung der Nachwuchskräfte und ein breites Informationsangebot profitieren nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch Betriebe, Eltern und Lehrkräfte. Schulen sind hierbei ein zentraler Ort, um Jugendlichen früh eine Perspektive zu bieten und sie im Hinblick auf ihre Zukunft zu unterstützen.“

Neue Siegelschule in Mittelhessen ist:

Leo-Sternberg-Schule

Haupt- und Realschule, Limburg

Über die dritte Rezertifizierung konnten sich folgende Schulen freuen:

Alexander-von-Humboldt-Schule

Gymnasium, Lauterbach

 

Carl-Kellner-Schule

Integrierte Gesamtschule, Braunfels

Schule am Budenberg

Schule mit Förderschwerpunkt Lernen, Haiger

Theo-Koch-Schule

Integrierte Gesamtschule, Grünberg

Hintergrund

Das „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen“ wird seit dem Schuljahr 2010/11 an hessische Schulen verliehen, die gemäß den OloV-Qualitätsstandards in vorbildlicher Weise ein handlungsorientiertes, fächerübergreifendes und arbeitsweltbezogenes Konzept zur Berufs- und Studienorientierung umsetzen. In diesem Zusammenhang kennzeichnet das Gütesiegel die ausgezeichneten Schulen als richtungsweisende Beispiele für eine qualitativ hochwertige Berufsorientierung. Sie schaffen für ihre Schülerinnen und Schüler Perspektiven der Selbstverwirklichung und individuellen Lebensgestaltung als Grundlage für berufliche und private Zufriedenheit. Die hessenweite Strategie OloV hat die Optimierung des Übergangs Schule – Beruf zum Ziel. Die regionale Umsetzung der Qualitätsstandards bezieht vorhandene Ansätze und Kooperationsstrukturen ein. OloV wird von der Hessischen Landesregierung aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen Kultusministeriums und des Europäischen Sozialfonds gefördert. Kooperationspartner des Gütesiegels sind das Hessische Kultusministerium, das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, die Arbeitsgemeinschaft Hessen der Industrie- und Handelskammer, die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit, die Vereinigung hessischer Unternehmerverbände und SCHULEWIRTSCHAFT Hessen.