In
einem neuen Austausch- und Förderformat erarbeiten Experten gemeinsam mit acht Hochschulen Konzepte, um Forschungskooperationen künftig besser steuern
zu können. Das Programm Future Lab: Kooperationsgovernance wird
gemeinsam von Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung durchgeführt.
Bundesweit haben sich 34 Hochschulen mit unterschiedlichen Kooperationsstrukturen beworben, in denen mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft oder Zivilgesellschaft
gemeinsam geforscht und gearbeitet wird. Folgende acht Hochschulen wurden für die Teilnahme am Future Lab ausgewählt:
Hochschule Bochum
Technische Universität Dresden
Universität Kassel
Universität Leipzig
Philipps-Universität Marburg
Hochschule München
Technische Universität München
Universität Potsdam
Die Hochschulen werden mit je 20.000 Euro unterstützt. Im Future Lab entwickeln und erproben sie in einem geschützten Umfeld für ihre Herausforderungen
konkrete Maßnahmen, um Forschungskooperationen besser steuern zu können. Begleitet werden sie dabei von erfahrenen Moderatoren und Experten.
„Das Interesse für das Future Lab war enorm“, sagt Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. „Das zeigt, der Bedarf
an Hochschulen, Forschungskooperationen zu verbessern, ist groß. Die acht geförderten Projekte repräsentieren unterschiedliche Kooperationstypen und
Problemlagen, beschäftigen sich aber auch mit gemeinsamen Herausforderungen, die alle Beteiligten gleichermaßen betreffen.“
„Die Hochschulen benötigen bessere Strukturen, um Kooperationen zu festigen, leistungsfähig und nachhaltig zu gestalten“, resümiert Horst Nasko, stellvertretender
Vorsitzender der Heinz Nixdorf Stiftung. „Dabei geht es um die Zusammenarbeit von Hochschulen mit anderen Hochschulen oder mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen
ebenso wie um Kooperationen von Hochschulen mit Unternehmen oder anderen Partnern aus der Gesellschaft.“
Das Programm Future Lab: Kooperationsgovernance startet mit einer Kickoff-Veranstaltung im Dezember 2018.
Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier.