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„Green City Trail“: Preisträger bepflanzen Stadt

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 4 min. Lesezeit

Bewunderten den Green City Trail am Hörsaalgebäude in der Biegenstraße: Staatsministerin Priska Hinz (4. v. r.), Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach (3. v. r.), Peter Schmittdiel vom städtischen Fachdienst Zentrale Jugendhilfeförderdienste (2. v. r.), Stadtverordnetenvorsteherin Marianne Wölk (r.), Landrätin Kirsten Fründt (5. v. r.) und Vertreterinnen und Vertreter der Interessengemeinschaft Bildung für nachhaltige Entwicklung um Initiatorin Nicole Kapaun (vorne, 4. v. l.). Foto: Philipp Höhn / Stadt Marburg„Ab in die Mitte!“
heißt der Landeswettbewerb, den in diesem Jahr die Marburger „Interessengemeinschaft Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gewonnen hat. Ihr
„Green City Trail“ schafft über die Stadt verteilt immer wieder kleine blühende Ruhepunkte. Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach und Stadtverordnetenvorsteherin
Marianne Wölk bedankten sich am Dienstag gemeinsam mit Landrätin Kirsten Fründt bei einer Besichtigung bei den Initiatorinnen und Initiatoren.

Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz schrieb den Wettbewerb aus, für den insgesamt 31 Bewerbungen eingingen.
Die Marburger wurden als eines von 15 Projekten ausgezeichnet und mit einer Förderung in Höhe von 15.000 Euro bedacht. Am Dienstag besuchte Staatsministerin
Priska Hinz zwei Projekte in Marburg und Kassel. „Ich bin beeindruckt von den Projekten unserer ‚Ab in die Mitte!‘-Gewinner Marburg und Kassel! Beide
Vorhaben tragen dazu bei, die Innenstädte lebenswerter, attraktiver, schöner und vor allem grüner zu gestalten – ganz nach dem diesjährigen Projektmotto
‚Lust auf Grün!‘“, so Hinz.

Das Marburger Projekt behandelt die Themen „Nachwachsende Rohstoffe“ und „Klimaschutz“. Geboten werden Schaubeete sowie Mitmachaktionen rund um das Thema
„Essbare Stadt“. Zudem gibt es eine Kräuterwerkstatt, Livemusik und grüne Smoothies aus der Wildkräuterküche. „Bemerkenswert ist, dass Marburger Kinder
und Jugendliche gemeinsam mit jungen Flüchtlingen ihre Innenstadt begrünen“, betonte Hinz.

Diplom-Ingenieurin Nicole Kapaun, Hauptverantwortliche für den „Green City Trail“, bedankte sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern: 70 Kinder
und Jugendliche aus über zehn Ländern, darunter begleitete und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und einheimische Kinder, im Alter von sechs bis
26 Jahren hatten in den Sommerferien mitgeholfen. „Die Stadt Marburg, der Landkreis Marburg-Biedenkopf, die Philipps-Universität und natürlich das
Land Hessen haben uns wunderbar unterstützt“, freute sich Kapaun. Gemeinsam haben sie an 21 Standorten in der kompletten Innenstadt Beete mit einer
bunten Vielfalt an Pflanzen angelegt. Zu den Orten gehören unter anderem der Lutherische Kirchhof, der Platz vor dem Hörsaalgebäude in der Biegenstraße
und die Volkshochschule sowie die Sophie-von-Brabant-Schule.

„In Marburg legen wir mit Programmen wie der ‚Essbaren Stadt‘ bereits viel Wert auf eine grüne und lebendige Stadt. Der Green City Trail hilft, unsere
Innenstadt noch schöner zu machen und ist eine tolle Gelegenheit für Kinder und Jugendliche, einander zu begegnen“, so Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach.
Die Universitätsstadt hatte die Arbeiten mit weiteren 3.000 Euro unterstützt. Stadtverordnetenvorsteherin Marianne Wölk war ebenfalls voll des Lobes:
„Mir gefällt das Projekt so gut, dass ich gleich die ganze Tour durch Marburg mitgemacht habe.“ Als „guten Nährboden für Umweltbildung an Schulen und
Kitas“ bezeichnete Landrätin Kirsten Fründt das preisgekrönte Projekt.