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Gründer aus Mittelhessen wollen den Hessischen Gründerpreis gewinnen

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 4 min. Lesezeit

Derzeit umfasst die Bewerberliste für den Hessischen Gründerpreis gut 100 junge Unternehmen und Startups. Rund zehn Prozent von ihnen kommen aus Mittelhessen, sie zeigen eine große Bandbreite von Geschäftsmodellen: Auf IT-Fachkräfte spezialisierte Personalvermittler, mobile und tiergerechte Hühnerställe, Trainingssoftware oder ein Online-Service für Fassadensanierungen sind einige Beispiele für das Gründungsgeschehen in der Region.

Mit mapture erschaffen die drei Marburger Studenten Leon Pozzi, Lisa-Marie Wehmeier und Timon Aldenhoff eine Plattform, die es jeder und jedem ermöglicht, die besten Foto-Locations zu finden. Damit erleichtern sie nicht nur einer ganzen Branche den zeitlich und organisatorisch aufwendigen Prozess der Suche nach Orten, sondern bieten auch Hobbyfotografen und Foto-Amateuren eine einfache und komfortable Möglichkeit, die besten Orte für ihre Fotos zu finden – sei es für das Shooting mit der Freundin oder den nächsten Sommerurlaub. mapture bietet den immensen Vorteil, dass eingesandte Locations und die dazugehörigen Fotos automatisch mittels eines Algorithmus auf Inhalt und Qualität geprüft werden und vereinfacht die Suche nach Orten durch eine Einordnung in Listen und Kategorien.

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Farm up von Robin Jörg und Jannick Grimm aus Gießen ist die besondere Form der vertikalen Landwirtschaft. Die Stadtfarm ist nicht nur ein dekoratives Highlight, sie bietet ein futuristisches Ökosystem, das sich in einer Symbiose mit Fischen, Muscheln, Schnecken, Bakterien und Pflanzen befindet. Dadurch entstehen unglaubliche Micro Greens mit intensivem Geschmack.

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Bis zum 20. Juli sind bereits über 100 Bewerbungen aus ganz Hessen eingegangen. Das zeigt, dass die hessischen Existenzgründerinnen und -gründer und die jungen Unternehmen im Bundesland sich auch in der Corona-Krise nicht unterkriegen lassen. Denn knapp vier Wochen vor dem Bewerbungsschluss ist das Bewerberfeld nicht mehr weit entfernt von den Teilnahme-Rekorden der letzten Jahre. Aus allen bis zum 17. August 2020 eingegangenen Bewerbungen erreichen zwölf Unternehmen je Kategorie („Innovative Geschäftsidee“, „Zukunftsfähige Nachfolge“, „Gesellschaftliche Wirkung“ sowie „Gründungen aus der Hochschule“) das Halbfinale. Die 48 Halbfinalisten pitchen vor einer großen Jury, die je Kategorie drei, insgesamt also zwölf Finalisten auswählt. Diese treten am 27. November mit Messeständen und kurzen Pitches gegeneinander an und werden dann am Abend im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet – unter anderem vom Schirmherrn des Hessischen Gründerpreises, dem Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir persönlich. Gewinnen können Teilnehmer einen professionellen Unternehmensfilm, viel mediale Aufmerksamkeit, hochwertige Netzwerkkontakte und wertvolle Trainings.

Der Hessische Gründerpreis wird seit 2003 verliehen. 2002 von der KIZ gGmbH in Offenbach gegründet, wird er vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen sowie mit europäischen Mitteln aus dem Fonds für regionale Entwicklung EFRE gefördert. 2020 findet der Hessische Gründerpreis in Kassel statt. Schirmherr ist der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.