„Betriebe müssen sich verstärkt um Nachwuchs kümmern“,
so Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Hessen zahlt auch im kommenden Jahr Zuschüsse an Betriebe, die Hauptschulabsolventen direkt nach Schulabgang
als Auszubildende einstellen. Wie Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir bekannt gab, wird das erfolgreiche Förderprogramm „Ausbildungsstellen für
Hauptschüler/-innen“ im Jahr 2019 fortgesetzt.
„Insbesondere Betriebe aus Branchen mit sich abzeichnendem Fachkräftemangel müssen sich verstärkt um die Ausbildung des Nachwuchses kümmern. Das ist der
beste Weg, um den eigenen Fachkräftebedarf zu decken“, sagte der Minister.
Das Programm soll die Aussichten von Hauptschülerinnen und Hauptschülern auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz verbessern. In diesem Jahr haben 240
Ausbildungsbetriebe und ihre Auszubildenden von der Förderung profitiert. Für das kommende Jahr stehen erneut 2,0 Mio. Euro bereit. Die Zuschüsse finanzieren
im ersten Ausbildungsjahr 50% der Ausbildungsvergütung, im zweiten Jahr 25%.
Arbeitgeber müssen dafür bis Ende März 2019 betriebliche Ausbildungsverträge mit Jugendlichen abschließen, die höchstens einen Hauptschulabschluss erlangen
und ihre Ausbildung direkt im Anschluss an die Schulentlassung im Ausbildungsjahr 2019 beginnen. Zudem müssen die Jugendlichen als Ausbildungsplatzbewerber
bei der Arbeitsverwaltung gemeldet sein.