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Heute an Ideen für morgen arbeiten

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 5 min. Lesezeit

Pressetermin GründerWerkStadtDu willst etwas eigenes erschaffen? Dich selbstständig machen, du weißt nur noch nicht womit? Oder du hast schon Ideen, die jetzt nur noch
marktreif gemacht werden müssen? Dafür brauchst du Hilfe – und die geben die Stadtwerke Gießen.
Mit einer neugegründeten Plattform will die SWG „junge Menschen mit guten Ideen fördern und ihnen dabei helfen, ein Geschäftsmodell auf dem Markt zu
etablieren“, erläuterte Matthias Funk, der Technische Vorstand. Dabei wird zwischen zwei Modellen unterschieden: Der IdeenWerkStadt und der GründerWerkStadt.

Weiter heißt es in der SWG-Pressemeldung: Zunächst geht es für die jungen Gründer in einer sogenannten IdeenWerkStadt darum, die ersten Überlegungen zu
einem Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Drei Monate lang erhalten sie dafür eine finanzielle Unterstützung, können die Räumlichkeiten auf dem SWG-Gelände
nutzen und profitieren von den Erfahrungen des Unternehmens. „Mit einem ausgefeilten Konzept bewerben sich die Start-ups dann für die nächste Phase,
die eigentliche ‚GründerWerkStadt’. Sie bietet den jungen Frauen und Männern zwölf Monate Zeit sowie alle notwendigen Ressourcen, um an ihren Ideen
zu arbeiten und ein Unternehmen zu gründen“, schilderte Olaf Volkmer, Verantwortlicher bei den SWG für die „IdeenWerkStadt“ und die „GründerWerkStadt“.
Kommt es schließlich zur Gründung des Unternehmens, dann erhalten die Stadtwerke Gießen einen Anteil daran – im Gegenzug für die finanzielle Unterstützung
der Start-ups. Die Räumlichkeiten der „GründerWerkStadt“ sind direkt auf dem SWG-Werksgelände in der Lahnstraße untergebracht. Aus gutem Grund, wie
Jens Schmidt betonte: „Hier können sich Gründergeist und unsere ureigenen Stärken verbinden und Innovatives schaffen.“ Davon abgesehen vereinfacht
die physische Nähe die Kooperation. „Es ist wichtig, sich untereinander auszutauschen und persönliche Gespräche zu führen, denn daraus entstehen immer
wieder neue Ideen und Lösungsansätze. Dieses Prinzip kennen wir bei den Stadtwerken Gießen seit vielen Jahrzehnten sehr gut. Ähnliches praktizieren
wir bereits im Rahmen einer langjährigen Kooperation mit der hiesigen THM“, ergänzte Matthias Funk.

Grundsätzlich kann sich jeder angehende Junggründer für einen Platz in der „IdeenWerkStadt“ beziehungsweise der „GründerWerkStadt“ bewerben. Für die „IdeenWerkStadt“
genügt eine ausführliche Beschreibung der Idee. Wer in die „GründerWerkStadt“ aufsteigen möchte, muss hingegen konkretere Vorstellungen formulieren.
„Wir möchten wissen, welche Probleme das spätere Produkt lösen soll oder welchen Wert es schafft. Dazu gehören auch Fragen wie: Wie sieht das Wettbewerbsumfeld
aus? Wo lauern Fallstricke? Warum bekommen ausgerechnet Sie das hin? Welche Unternehmensform stellen Sie sich vor?“, zählte Olaf Volkmer auf.

Die beiden SWG-Vorstände sind sich sicher: „Wir werden einige junge, kreative Menschen dabei unterstützen, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Damit schaffen
wir nicht nur einen Mehrwert für die Start-ups und uns selbst, sondern bringen in puncto Gründergeist und Innovationskraft auch die Stadt und die Region,
also unsere Heimat, ein Stück voran.“

Foto: Startschuss für die GründerWerkStadt (v.l.): Olaf Volkmer, Leiter Energieeinkauf und Handel SWG, Jens Schmidt, Kaufmännischer Vorstand SWG, Julia Althen, erste Gründerin in der GründerWerkStadt, und Matthias Funk, Technischer Vorstand SWG