Seit Jahren wagen mehr Menschen im Nebenerwerb den Schritt in die Selbstständigkeit als im Haupterwerb. Im vergangenen Jahr waren es laut
KfW-Gründerreport nur 284.000 Personen im Haupt-, aber 479.000 im Nebenerwerb. Dies kommt für IHK-Gründungsexperte Timo Scharpenberg nicht überraschend,
denn der Verdienst „nebenbei“ biete einige Vorteile. „In vielen Branchen kann die Selbstständigkeit zeitlich flexibel ausgeübt werden. Dies wird oftmals
genutzt, um zum Beispiel neben der Kinderbetreuung oder dem Studium etwas dazuzuverdienen. In vielen Beschäftigungsverhältnissen als Angestellter ist
diese zeitliche Flexibilität nicht gegeben.“ Oftmals folgt dann nach ein paar Jahren der Wechsel in das Unternehmerdasein in Vollzeit.
Je nach Verdiensthöhe können zudem die Sozialabgaben überschaubar gehalten werden. Dabei gilt es jedoch, bestimmte Vorgaben zu beachten. Um eine gute Grundlage
für die erfolgreiche Selbstständigkeit im Nebenerwerb zu schaffen, hat die IHK Kassel-Marburg federführend für die IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen nun
den Leitfaden Existenzgründung im Nebenerwerb entwickelt. Darinfindet der Leser Wissenswertes zu Gründungsformalitäten, Buchführung,
Steuern und Versicherungen sowie der Einstellung von Arbeitskräften.
Der Leitfaden wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und kann unter www.ihk-kassel.de im Bereich Existenzgründung
und Unternehmensförderung kostenlos heruntergeladen werden. Ihr Ansprechpartner: Timo Scharpenberg, IHK Kassel-Marburg, Servicezentrum Kassel, Telefon:
0561 7891-229, Telefax: 0561-7891-490