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“Jobwoche 2016“ unterstützt bei der beruflichen Orientierung

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 3 min. Lesezeit

Wichtiger Baustein in der beruflichen Orientierung: Was die Jugendlichen alles aus ihren betrieblichen Schupperpraktika im Rahmen der „Jobwoche 2016“ gelernt haben, präsentierten sie bei einer Abschlussveranstaltung. Foto: Petra Feußner, Stadt MarburgEltern, Schulleitung und Lehrkräfte der Sophie-von-Brabant-Schule, Vertreterinnen und Vertreter der Universitätsstadt Marburg sowie der Agentur für Arbeit Marburg waren gleichermaßen beeindruckt von der Vielfalt der Praktika und der Präsentation der Praktikumserlebnisse während der „Jobwoche 2016“. Ulrike Munz-Weege, Fachdienstleiterin der Jugendförderung der Universitätsstadt Marburg, lobte den Mut der Schülerinnen und Schüler, in Ausbildungsbetrieben vor Ort selbst ausgewählte Berufe für einen Tag ausprobiert und mit den eigenen Erwartungen abgeglichen zu haben.

Die Jobwoche ist eine einwöchige Berufsorientierungsmaßnahme (BOM) für die gesamte Jahrgangsstufe 7 der Sophie-von-Brabant-Schule. Träger der Maßnahme ist das Jugendbildungswerk Marburg, das ein Team des evangelischen Jugendhauses compass unter der Leitung von Markus Klonk mit der Organisation und Durchführung beauftragt hat.

Damit die rund 80 Praktika ermöglicht werden konnten, erklärten sich viele Betriebe und Einrichtungen aus Marburg und Umgebung, beispielsweise das Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Pharmaserv oder die Lahnwerkstätten, bereit, Tagespraktikantinnen und -praktikanten anzuleiten und zu betreuen.

Im Zentrum der “Jobwoche“ stand ein Tagespraktikum in einem Betrieb oder einer Einrichtung, in der die Schülerinnen und Schüler einen Ausbildungsberuf kennenlernen konnten. Auf diese Praktika wurden sie intensiv vorbereitet, indem sie vorab eigene Lebensträume und -pläne in Verbindung mit verschiedenen Berufsfeldern und den damit verknüpften Bedingungen reflektierten. Ein wichtiges Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihren Praktikumsplatz für die 8. Klasse bewusster wählen und damit der Übergang von der Schule in das Berufsleben erleichtert wird. „Wichtig ist die frühzeitige Beschäftigung mit dem eigenen Berufswahlprozess damit am Ende der Schullaufbahn keine Fehlentscheidungen getroffen werden“, so Gerhard Wenz, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Marburg.

Schulleiter Thomas Hesse betonte die guten Kooperationen zwischen allen am Projekt beteiligten Akteuren und Institutionen, die maßgeblich zum Gelingen der “Jobwoche“ beigetragen haben. Bereits seit 2007 unterstützt die Universitätsstadt Marburg so in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Marburg erfolgreich Maßnahmen und Projekte, die ergänzend zum schulischen Regelunterricht stattfinden und der frühzeitigen beruflichen Orientierung von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7 bis 10 dienen. Die Förderung der BOM erfolgt zu 50 Prozent durch Mittel der Stadt Marburg und zu 50 Prozent durch Mittel der Agentur für Arbeit Marburg.