Immer bereit für den Ernstfall, den Unfall, den Notruf – das sind im Lahn-Dill-Kreis insgesamt 119
Menschen, die sich ehrenamtlich in den Führungseinrichtungen des Landkreises engagieren. Das sei eine beachtliche Zahl, der Katastrophenschutz laufe
vorbildlich im Lahn-Dill-Kreis. Kreisbrandinspektor und Leiter der Gefahrenabwehr des Kreises, Rupert Heege, zeigt sich zufrieden. „Die Arbeit für
den Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz läuft nicht einfach nebenbei. Für viele bedeutet es eine Doppelbelastung“, so Heege.
Den Jahresempfang des Führungs- und Katastrophenschutzstabes und seinen Teileinheiten nutzte er, um allen Beteiligten noch einmal seinen besonderen Dank
auszusprechen und langjährig Engagierte mit der Katastrophenschutz-Medaille auszuzeichnen. Zudem übermittelte Heege den Dank und die Anerkennung der
Kreisgremien – hier insbesondere von Landrat Wolfgang Schuster und dem Ersten Kreisbeigeordneten Heinz Schreiber.
Dass der Katastrophenschutz im Kreis vorbildlich läuft, belegt erneut das große Interesse an den Fortbildungsveranstaltungen im vergangenen Jahr. „Unsere
Übungen sind wichtig, weil sie natürlich einerseits zeigen, was gut läuft. Andererseits lernen wir aber auch immer ganz viel und bekommen Anstöße,
welche Bereiche optimiert werden können“, sagt Heege weiter. Es sei vor allem wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger im Lahn-Dill-Kreis mitbekommen,
dass solche Übungen stattfinden. Das schaffe eine vertrauliche Basis.
Ehrung für Engagement
Und damit die vertrauliche Basis auch intern gewahrt bleibt, wird Engagement belohnt. Im Namen des Landes Hessen und im Auftrag von Landrat Wolfgang Schuster
wurden insgesamt elf Medaillen verliehen. Die bronzene Katastrophenschutz-Medaille für 10-jähriges aktives Mitwirken im Katastrophenschutz gab es für
Volker Lehnert, Daniel Reuter, Patrick Häde, Jürgen Hoffmann, Ulrich Veit, Erwin Strunk, Maik Hofmann, Daniel Krause und Heiko Emmelius. Die silberne
Medaille für das 25-jährige Mitwirken ging an Thomas Henkel und Winfried Kube.