Jetzt ist es schwarz auf weiß: Die Johannes-Gutenberg-Schule
Ehringshausen und das Mathematikum Gießen gehen eine dauerhafte
Verbindung ein. Prof. Albrecht Beutelspacher, Direktor des
Mathematikums, und Schulleiterin Annegret Schilling unterzeichnen
einen Kooperationsvertrag. Initiiert wurde die Kooperation von
Mathematiklehrer Kai Tröster sowie dem Mathematik-
Fachbereichsleiter Marc Schäm der Johannes-Gutenberg-Schule
bereits im Herbst 2019. Verzögert durch die Pandemie geht es mit
Beginn des zweiten Schulhalbjahres nun endlich los.
Die Integrierte Gesamtschule arbeitet zukünftig eng mit dem
Mathematikum zusammen. „Das ist die erste Kooperation dieser Art
und wir freuen uns sehr darüber!“, betont Prof. Beutelspacher, Direktor
des Mathematikum. Die Kooperation beinhaltet regelmäßige Besuche
des Mathematikums mit den Klassenstufen 6, 8 und 10. Jede Schülerin
und jeder Schüler hat dadurch die Möglichkeit, an öffentlicher Kultur
teilzunehmen. Denn Kulturelle Bildung ist ein zentraler Bestandteil des
pädagogischen Konzepts der Ehringshäuser Gesamtschule – und da
darf auch die Mathematik nicht fehlen. Dazu passt das Mathematikum
besonders gut als außerschulischer Lernort, der Neugier an
mathematischen Phänomenen weckt, forschendes Lernen durch
Experimente und eigenes Ausprobieren fördert und Mathematik auch
als Kulturgut erlebbar macht. Zur weiteren Verankerung der
Kooperation bildet das Mathematikum die Mathematiklehrkräfte
einmalig mit einem „Mathematik zum Anfassen“-Workshop fort und
unterstützt pro Halbjahr die Mathe-AG durch geeignete Materialien.
Annegret Schilling, Schulleiterin der Johannes-Gutenberg-Schule freut
sich ebenfalls sehr über die Zusammenarbeit „Wir sind Nutznießer
dieser besonderen Kooperation, wir haben nur Vorteile und freuen uns
zum einen darauf, mit den Schülerinnen und Schüler das
Mathematikum zu besuchen, aber auch auf vielfältige Inspirationen, die
das Mathematikum uns geben kann.“