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Lehrling des Monats Juni kommt aus Romrod

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 5 min. Lesezeit

Ina Weckesser ist von der Handwerkskammer Wiesbaden als Lehrling des Monats Juni ausgezeichnet worden. Die 21-Jährige hat nach Erlangen des Abiturs und einem begonnenen Architekturstudium ihre Ausbildung zur Metallbauerin mit Fachrichtung Konstruktionstechnik bei der Manfred Krug Stahl- und Metallbau GmbH in Romrod begonnen. Sie befindet sich am Ende des dritten Lehrjahres.

Wir haben Ihr einige Fragen zu Ihrer Ausbildung und ihren Tätigkeiten gestellt.

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Nach meinem Abitur 2020 entschied ich mich für ein Architekturstudium, da ich für diesen Bereich seit meiner Kindheit großes Interesse empfand. In diesem Studium sind verschiedene Grundpraktika wie Stahl- und Metallbau vorgesehen. Ich absolvierte nach meinem zweiten Semester ein dreiwöchiges Praktikum im Bereich Metallbau bei der Firma Manfred Krug Stahl- und Metallbau GmbH. Obwohl mir das Studium, welches zu meinem Bedauern pandemiebedingt ausschließlich online stattfand, lag und Spaß machte, entschied ich mich dazu, das Studium für eine Ausbildung zur Metallbauerin in Fachrichtung Konstruktionstechnik zu unterbrechen. Die Argumente, welche meine Entscheidung beeinflussten waren, der Rat, aber auch der Wunsch praktische Erfahrungen zu sammeln, welche vor allem in Ingenieurberufen gerne gesehen werden, das Talent und die Leidenschaft für diesen Beruf, die ich bereits im Praktikum entdeckt habe und der Wunsch diesen nachzugehen und die Freude an der Arbeit zusammen mit Kollegen.
Meine Ausbildung habe ich nun im Juli dieses Jahres mit einer sehr guten Gesellenprüfung abgeschlossen und entschied mich in der Firma weiterhin als Gesellin zu arbeiten, bevor ich im Winter, mit Unterstützung meiner Firma, mit der Meisterschule beginnen werde.

(Warum) würdest du die Ausbildung weiterempfehlen?

Abwechslungsreiche Aufgaben bieten immer wieder neue Herausforderungen. Jeder findet Bereiche, die einem besonders liegen und Spaß machen und in denen man sich auch in seinem beruflichen Werdegang drauf konzentrieren kann.

Was waren deine ersten Tätigkeiten, die du zu Beginn deiner Ausbildung übernehmen musstest?

Zu Beginn bestand die Arbeit aus klar vorgegebenen Aufgaben, dem Bohren, Zusägen oder auch Heften mit dem Schweißgerät.

Wie haben sich deine Tätigkeiten über die Zeit verändert?

Der Schwierigkeitsgrad, der Grad der Verantwortung und der Umfang der Arbeitsaufträge sind während der Ausbildung gestiegen. Zuschnittsmaße mussten mit der Zeit selbst ermittelt werden, Gewinde geschnitten werden, das Heften wurde durch kompliziertere Schweißarbeiten ergänzt. Anfangs durfte an Projekten mitgearbeitet werden, später durfte ich immer komplexere Projekte selbst betreuen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Azubi bei dir aus?

Einen typischen Arbeitstag gibt es insofern nicht, da jeder Tag so verschieden ist, wie die Aufträge, die zu erledigen sind. Man arbeitet an Projekten mit und bekommt Anweisungen, oder arbeitet selbstständig an Projekten. Zusägen, Bohren, Kanten, Schweißen, sowie das Bearbeiten mit dem Winkelschleifer gehören hierbei fest zum Arbeitsalltag.

Welche Hashtags beschreiben deine Ausbildung am besten?

#handwerkrockt #welding #lustaufhandwerk #schweißen

Kommst du aus der Region Mittelhessen?

Ja

Was schätzt du an der Region?

Die Landschaft 

Vielen Dank für das Interview!

Weitere Informationen findet Ihr auf der Seite der Handwerkskammer Wiesbaden.