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Lernen&Lehren in Mittelhessen: Diba Rafii studiert Biopharmazeutische Technologie

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 4 min. Lesezeit

Diba Rafii ist stolz auf ihre THMStudiengänge gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Von den „Basics“ wie Medizin, Jura oder BWL bis hin zu außergewöhnlichen Möglichkeiten,
wie dem Studium der Orientwissenschaften, der Körperpflege oder der Angewandten Freizeitwissenschaften, ist alles dabei. Da die Qual der Wahl zu treffen
fällt oft schwer – nicht der 20jährigen Diba Rafii, die einen zwar genauso außergewöhnlichen, aber ganz bewusst gewählten Studiengang
belegt.

Diba absolvierte im Sommer 2014 ihr Abitur am Johanneum Gymnasium in Herborn. Schnell war klar, wo ihre Interessen lagen. Neben dem Fach Kunst, waren es
vor allem die Fächer Mathematik und Chemie, die sie begeisterten, somit wählte sie diese auch als Leistungskurse in der Oberstufe. Und auch nach dem
Abschluss sollten die guten Leistungen in den Naturwissenschaften gefördert werden. Aber was studiert man, wenn man etwas mit Mathe und Chemie zu gleichen Teilen machen möchte?

Die in Ehringshausen lebende Studentin informierte sich und stieß auf den Studiengang „Biopharmazeutische Technologie“ an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen. Dieser ist in seiner Art einzigartig in Deutschland und nur im mittelhessischen Gießen zu finden. Aber was ist Biopharmazeutische Technologie
überhaupt? Diba erklärt: „Wir lernen hier wie biopharmazeutische Wirkstoffe, also zum Beispiel Arzneimittel oder Hefekulturen für Lebensmittel hergestellt
werden, welche Wirkung sie auf den menschlichen Körper haben und wie man diese Wirkung herbeiführt. Oder wir fragen uns, wie man es schaffen kann durch
Diagnoseverfahren Krankheiten schneller, besser und kostengünstiger zu erkennen. Auch mit Zellkulturtechnik und Nanotechnologie beschäftigen wir uns.
Absolventen können dann später in der chemischen, pharmazeutischen, diagnostischen, mikrobiologischen oder biotechnologischen Industrie arbeiten, also
ein wirklich breitgefächertes Feld.“ Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Science (B. Sc.) ab und dauert sieben Semester. Drei
davon hat Diba schon geschafft: „Das Hauptstudium ist wirklich schwer, anfangs waren wir um die 150 Studierenden, jetzt sind wir nur noch ungefähr
90. Aber ich weiß, dass sich das Lernen lohnt!“ Denn Diba hat auch schon konkrete Zukunftspläne. Nach einem weiteren Master und einer möglichen Promotion,
möchte sie in der Industrie oder auch im Forschungsbereich arbeiten und dann am liebsten im Unternehmen Merck oder Bayer. Doch vorher geht sie noch
ein Semester ins Ausland, ein Angebot der Hochschule.

Mit der THM ist Diba sehr zufrieden. Die zentral zusammen liegenden Gebäude, die zwei unterschiedlichen Mensen mit abwechslungsreichem Angebot und die
moderne Bibliothek gefallen ihr gut. „Nur die Aufzüge sind sehr klein, das ist schon lustig, wie man dann kuscheln muss“, schmunzelt sie. Neben dem
Studium setzt sie ihre Leidenschaft für Kunst fort und malt Bilder für die WG’s ihrer Freundinnen, fotografiert gerne oder besucht die örtlichen Bars
und Clubs im Herzen Gießens. Hier trifft man immer wieder Kommilitonen, Freunde und Bekannte, so kommt auch im Bereich der Freizeit nichts zu kurz.
Diba ist sich sicher: „Ich habe den besten Studiengang für mich gewählt!“