Alle zwei Jahre schreibt das Regionalmanagement und sein Netzwerk Bildung den mittelhessischen Bildungspreis MINTmit aus, bei dem sich Projekte aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik
bewerben können. Der Preisträger wird von einer kompetenten Jury aus dem Netzwerk Bildung um Klaus Repp (Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden) ermittelt
und erhält neben einem Wanderpokal und einer Urkunde, ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro, das von der Schunk Group gestiftet wird. Ziel des Wettbewerbs ist es, Begeisterung für MINT-Fächer zu wecken und deren Weitergabe zu fördern. In dieser Serie möchten wir Ihnen
einige Wettbewerbsbeiträge aus dem Jahr 2017 vorstellen.
Heute stellen wir Ihnen den Workshop „Warum spuckt der Vogelsberg nicht mehr?“ in Alsfeld und Lauterbach für Kinder im Alter von 8 bis
11 Jahren vor. Veranstalter ist die gemeinnützige UG „Die Vulkanforscher“. Ziel der Einrichtung ist es, Kindern der Region zu ermöglichen möglichst
früh mit Naturwissenschaft in Berührung zu kommen und sie dafür zu begeistern. Ganz nach dem Motto „Wissen ist heiß“ werden die Kinder zum selbständigen
Beobachten, Experimentieren und Erforschen motiviert.
Dass der Vogelsberg ein erloschenes Vulkangebiet ist, das wissen viele Kinder. Aber woraus lässt sich das schließen,
wenn man doch von der vulkanischen Aktivität nichts mehr bemerkt? Und könnte es in der Region noch einmal Vulkanaktivität geben? Dies alles und vieles
mehr gilt es, in dem Projekt heraus zu finden. Die Jungen und Mädchen des Vogelsbergkreises können selbständig Versuche zum Thema Vulkanismus machen
und fertigen verschiedene Vulkanmodelle an, die sie in eine Vulkanlandschaft einbauen. Begleitend werden sie über erklärende Bilder, Fotos und Infos
in einer Präsentation, sowie durch Gesteinsproben mit dem theoretischen Hintergrund vertraut gemacht. Durch die anschauliche Wissensvermittlung und
das selbständige Experimentieren, gelingt es, den Kindern das Thema umfassend und prägend nahe zu bringen.
Der Workshop fand in Lauterbach und Alsfeld mit insgesamt 20 Kindern im Grundschulalter über drei Tage der Osterferien statt. Weitere Infos erhalten Sie
unter www.vulkanforscher.de.
