Alle zwei Jahre schreibt das Regionalmanagement und sein Netzwerk Bildung
den mittelhessischen Bildungspreis MINTmit aus, bei dem sich Projekte aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik bewerben können. Der Preisträger wird von einer kompetenten
Jury aus dem Netzwerk Bildung um Klaus Repp (Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden) ermittelt und erhält neben einem Wanderpokal und einer Urkunde,
ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro, das von der Schunk Group gestiftet wird. Ziel des
Wettbewerbs ist es, Begeisterung für MINT-Fächer zu wecken und deren Weitergabe zu fördern. In dieser Serie möchten wir Ihnen einige Wettbewerbsbeiträge
aus dem Jahr 2017 vorstellen.
Heute stellen wir Ihnen das „Pull-Out“-Projekt der Elisabethschule in Marburg vor. Hier erhalten besonders leistungsstarke und leistungsbereite Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 die Möglichkeit, über einen
Zeitraum von sechs Wochen an selbst gewählten MINT-Forschungsthemen zu arbeiten. Die Produkte der Forschungstätigkeit werden dann beim Wettbewerb „Jugend
forscht“ und „Jugend experimentiert“ vorgestellt.
Seit dem Schuljahr 2013/14 findet das Projekt, welches auf die frühe naturwissenschaftliche und technische Talentförderung ausgerichtet ist, an Marburgs
größtem Gymnasium statt. Neben zwei betreuenden Lehrkräften, mit den Fächern Chemie, Physik und Mathematik, übernehmen auch Studierende der Philipps-Universität
Marburg Betreuungsfunktion. Während der Projektphase können die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler vom regulären Unterricht und von Klassenarbeiten
befreit werden. Die Arbeiten wurden auf regionaler Ebene bereits mehrfrach mit ersten und zweiten Plätzen ausgezeichnet. 2015 errang Philipp Jochum
auf Landesebene den ersten Preis im Bereich Technik, sowie den Sonderpreis des hessischen Kultusministeriums für die schöpferisch beste Arbeit, womit
er als Hauptsieger aus dem Wettbewerb hervorging und am Bundeswettbewerb teilnahm.
Mehr Informationen finden Sie unter elisabethschule.de/pull-out-kurse.