Alle zwei Jahre schreibt das Regionalmanagement und sein Netzwerk
Bildung den mittelhessischen Bildungspreis MINTmit aus, bei
dem sich Projekte aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik bewerben können. Der Preisträger wird von einer kompetenten Jury aus
dem Netzwerk Bildung um Klaus Repp (Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden) ermittelt und erhält neben einem Wanderpokal und einer Urkunde, ein Preisgeld
in Höhe von 2.500 Euro, das von der Schunk Group gestiftet wird. Ziel des Wettbewerbs ist es, Begeisterung
für MINT-Fächer zu wecken und deren Weitergabe zu fördern. In dieser Serie möchten wir Ihnen einige Wettbewerbsbeiträge aus dem Jahr 2017 vorstellen.
Heute stellen wir Ihnen die MINT AG 4 der Gesamtschule Gleiberger Land des Landkreises Gießen in Wettenberg-Launsbach vor. Seit dem Schuljahr 2014/15 bietet die Schule für alle Grundschülerinnen und Grundschüler der Jahrgangsstufe
4, die in ihrem Einzugsbereich (Biebertal, Wettenberg, Heuchelheim und Erda) liegen, die AG an. Die Kinder sollen Einblicke in die Fächer Mathematik,
Physik, Biologie, Chemie, Informatik und Arbeitslehre bekommen.
Wie gelangt ein geschältes, gekochtes Ei in eine Flasche, ohne dass es kaputt geht? Warum schweben Tischtennisbälle in heißer Luft? Warum können Flugzeuge
fliegen? Die jungen Forscher dürfen sich in Selbstversuchen austoben und haben Spaß am Lernen. Graue Tafeltheorie wird hier nicht betrieben. Drei Lehrer
betreuen die ca. 30köpfige Gruppe und das weitgehend ehrenamtlich. Für die Kinder ist die AG kostenfrei. Sie beginnt nach den Herbstferien und endet
im Mai. Die Module sind inhaltlich aufeinander abgestimmt, aber prinzipiell so aufgebaut, dass der Schüler oder die Schülerin auch eine Sitzung verpassen
kann, ohne den Anschuss zu verlieren. So wird Freude und Begeisterung für MINT-Fächer geweckt, aber auch gezeigt, dass ein Vorankommen ohne Ausdauer,
Arbeit und Mühe nicht möglich ist.