Der Wettbewerb ist Teil des MINT-Aktionsplans des BMBF; dieser hat zum Ziel, die MINT-Bildung insbesondere für Jugendliche zu stärken. Dafür unterstützt das BMBF den „Auf- sowie Ausbau regionaler Clusterstrukturen für die MINT-Bildung von Jugendlichen finanziell“. Insgesamt sollen 40 bis 50 Cluster bundesweit gegründet werden, die die 22 MINT-Verbünde aus dem Wettbewerb 2019 ergänzen sollen. Zusätzlich soll es eine bundesweite MINT-Kompetenz- und Vernetzungsstelle sowie eine MINT-Internetplattform geben, die „alle relevanten MINT-Akteure bundesweit vernetzen, dabei die Transparenz in der vielfältigen Landschaft der MINT-Angebote in Deutschland erhöhen und den Transfer von guten Beispielen ermöglichen“ soll. Der MINT-Aktionsplan umfasst auch die Kommunikationsoffensive www.mintmagie.de.
Mit der Bildung von Clustern sollen „maßgebliche Akteure in Regionen und Kommunen zu einem langfristigen und dauerhaften außerschulischen Angebot an MINT-Bildung insbesondere für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren beitragen. Angestrebt werden Strukturen für niederschwellige Angebote, die über punktuelle MINT-Förderung hinausgehen, im Sinne der Bildungsgerechtigkeit allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft einen Zugang zur MINT-Bildung eröffnen“. Die angestrebte Breitenwirkung für die ganze Region Mittelhessen ist ein wichtiges Anliegen der drei Partner, die bereits viele Partnerschaften geknüpft haben. Was bisher fehlt, ist eine regionale Struktur, die den Zusammenschluss und die Vernetzung der vielen Akteurinnen und Akteure fördert. Diese wollen die drei Partner mit dem neu zu gründenden MINTmit-Cluster schaffen.
Der Antrag wird durch ein breites Bündnis zahlreicher Instututionen unterstützt, von Science-Centern, Kammern über Schulen, Hochschulen und Verbänden bis hin zum Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Das MINT-Forum Nordhessen hat seine Bereitschaft für eine Patenschaft erklärt.