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Mittelhessische Auszubildende holen Sieg in zwei Kategorien beim HESSENMETALL Wettbewerb „M+Eine Zukunft“

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 4 min. Lesezeit

Gewinner Kamax (oben, v. l.): Juryvorsitzender Carsten Rahier, Christian Flader, Florian Engel, Anton Thiel, Jan Frischholz (Ausbilder). Gewinner Pfeiffer Vacuum (unten, v. l.): Juryvorsitzender Carsten Rahier, Marcel Merkardt, Yannick May, Bertram Weil (Ausbilder) (Foto: HESSENMETALL) Gleich zwei Teams mittelhessischer Unternehmen konnten die Fachjury beim HESSENMETALL-Wettbewerb „M+Eine Zukunft“ mit ihrer innovativen Idee und einer herausragenden Präsentation überzeugen und holten
sich damit den Sieg. Die Gewinner von KAMAX und Pfeiffer Vacuum erhielten im Cineplex-Kino Baunatal bei der Siegerehrung feierlich ihre Zertifikate. Die Dual Studierenden
Yannick May, Bastian Wagner und Marcel Merkardt mit ihrem Ausbilder Bertram Weil der Pfeiffer Vacuum GmbH in Aßlar präsentierten erfolgreich ihr Projekt
und kämpften sich damit an die Spitze in der Kategorie „Produktionsablauf und Logisitk“. Die Idee einer permanenten Überwachung des Kühlschmiermittels
entstand durch das Interesse an innovativen Projekten und dem Gedanken an Umweltschutz. Da die Entsorgung des Mittels kostspielig ist und außerdem
nicht umweltfreundlich, muss es im Zeitalter der Industrie 4.0 möglich sein, die Flüssigkeit mit Hilfe digitaler Technologien zu überwachen, um so
Probleme im Produktionsablaufs zu vermeiden.

Die zu überwachenden Parameter dabei sind PH-Wert, Konzentration, elektrische Leitfähigkeit und Bakteriengehalt. Die durch das Team entwickelte, softwaregestützte
dauerhafte Überwachung dieser Faktoren des Kühlschmiermittels erhöht Prozesssicherheit und Qualität, senkt gleichzeitig die Prozesskosten und verhindert
Umweltbelastungen.

Zum zweiten Mal in Folge, wenn auch in einer anderen Kategorie, schaffte es das KAMAX Team (Homberg/Ohm) mit ihrem Ausbilder Jan Frischholz im Bereich
„Administration und Personalmanagement“ auf Platz Eins. Inspiriert vom Bau des neuen Aus- und Weiterbildungszentrums wollten die Auszubildenden Anton
Thiel, Florian Engel und Christian Flader mit „Azubicon“ jederzeit gebündeltes Wissen für alle Beschäftigten bereitstellen, zum Teilen von Wissen motivieren
und Lernunterlagen besser strukturieren. Um eine informative, nutzerfreundliche Plattform zu erstellen lernten sie sogar die Programmiersprachen HTML
und CSS. Die Webseite mit eigenen Lehr- und Lernvideos verlinkt zu Wissensblitzen von Azubis für Azubis und macht auch Standard-Arbeitsblätter oder
Lernunterlagen aufrufbar. Aktuell wird die Plattform um das Feld E-Learning aufgebaut und um einen Bereich erweitert, der das Thema Arbeitssicherheit
behandelt.

In gleicher Kategorie nahm ebenfalls das Team um Batuhan Tekin, Martin Lyska und Marko Schäfer der Duktus (Production) GmbH aus Wetzlar teil. Ziel des
Projektes „Digitalisierung der Sicherheitsunterweisung“ ist es, die Arbeitssicherheit im Werk nachhaltig zu verbessern und den Informationsfluss zu
vereinfachen. Leider hat es für das Team um Ausbilder Carl Hagen nicht für einen Sieg gereicht, aber die Idee des Teams wird das Unternehmen nachhaltig
bereichern.

Sascha Drechsel, Geschäftsführer der mittelhessischen HESSENMETALL Bezirksgruppe, zeigt sich von den Teams und deren Ideen beeindruckt: „Es ist toll zu
sehen, mit welchem Engagement die Auszubildenden ihre Projekte erarbeiten und sie dann auf fachlich hohem Niveau der Jury präsentieren. Die Jugendlichen
vermitteln Spaß an ihrer Berufswahl und setzen sich für ihr Unternehmen ein. Wir freuen uns, diese jungen Nachwuchstalente auf diese Weise unterstützen
zu können und gratulieren ganz herzlich zu dem Erfolg!“