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Neuer Plan zum Hochwasserrisikomanagement im Einzugsgebiet der Lahn

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 2 min. Lesezeit

Hochwassermanagement FotoHochwasser gibt es schon immer. Der ein oder andere hat ein Hochwasser und die damit zusammenhängenden Schäden auch schon miterleben müssen.
Schutzmaßnahmen können im Fall der Fälle nicht immer helfen und kosten zudem sehr viel Geld. Das soll nun optimiert werden!

Das RP Gießen hat die konkreten Auswirkungen von Hochwasser in Mittelhessen erstmals mittels
wissenschaftlicher Prognosen und Berechnungen in einem umfassenden Plan dargestellt. Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich überreichte am 8.Dezember
im Rahmen der Bürgermeister- und Landrätedienstversammlung in Gießen die ersten Exemplare des Hochwasserrisikomanagementplan
s (HWRMP), der konkrete Aussagen darüber trifft, wie hoch das Wasser bei bestimmten Wasserständen im eigenen Garten oder Keller stehen oder wie nah
es an exponierte Gebäude oder Lagen heranreichen könnte. Dafür wurden sogenannte Jahrhunderthochwasser sowie Extremhochwasser zugrunde gelegt.

„Der Vorteil des Plans liegt darin, dass künftige Hochwasserschutzmaßnahmen nun genau dort geplant und installiert werden können, wo es am sinnvollsten
ist“, sagte der Regierungspräsident. Firmen und Betriebe, Feuerwehr und kommunale Verantwortungsträger bringt der neue Plan große Vorteile: Mit dem
neuen Wissen können sie ihre Schutzmaßnahmen anpassen und besser agieren. Alle sechs Jahre soll der Plan nun aktualisiert werden.

Der Hochwasserrisikomanagementplan Mittelhessen wurde für das Einzugsgebiet der Lahn mit den Gewässern Lahn, Dill, Ohm und Kleebach erstellt. Von den Planungen
umfasst sind die fünf mittelhessischen Landkreise, die Städte Marburg, Wetzlar und Gießen sowie 42 Anliegerkommunen.