Ob in der Elektronik, der Automobil- oder Optikindustrie – auf vielen technologischen Feldern kommen Verfahren
der Vakuumtechnik zum Einsatz. Um Nachwuchskräfte gezielt für solche Anwendungen zu qualifizieren, bietet die Technische Hochschule Mittelhessen ab dem kommenden Sommersemester den bundesweit einzigartigen Masterstudiengang Vakuumingenieurwesen an.
Voraussetzung für die Aufnahme ist der Bachelorabschluss in einer ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studienrichtung (Mindestnote 2,5). Aufbauend
auf diesen Vorkenntnissen wird der neue Studiengang in vier Semestern die notwendigen vakuumtechnischen Kompetenzen vermitteln. Je nach individuellem
Interesse besteht die Möglichkeit, sich mit Blick auf die Anwendungen während des Studiums verstärkt dem Anlagenbau, der Technik und Steuerung von
Prozessen und Anlagen oder der Dünnschichttechnik zuzuwenden. Der starke Anwendungsbezug des Masterprogramms schlägt sich auch in einer obligatorischen
Praxisphase nieder, in der unter anderem die Arbeit an einem Entwicklungsprojekt vorgesehen ist.
Der Studiengang schließt mit dem akademischen Grad Master of Science ab. Die Absolventen qualifizieren sich dadurch für die Entwicklung und Konstruktion
komplexer und innovativer vakuumtechnischer Anlagen und Prozesse. Darüber hinaus befähigt das Studium sie auch für die Arbeit in interdisziplinären
Teams. Dies beinhaltet auch die Betrachtung ökonomischer, ökologischer, sozialer und rechtlicher Aspekte bei vakuumtechnischen Anwendungen. Die beruflichen
Einsatzgebiete für Fachkräfte mit diesem Qualifikationsprofil reichen von der Ingenieurtätigkeit in Entwicklung, Konstruktion, Produktmanagement und
Marketing bis hin zu Vertrieb, Projektmanagement, Service und Consulting.
Bewerbungen für das Masterstudium Vakuumingenieurwesen nimmt die TH Mittelhessen vom 1. Dezember bis zum 31. Januar 2017 entgegen. Weitere Informationen
gibt es online unter:
www.mni.thm.de