Nach der ersten Paddeletappe, bei der die Teilnehmer mit ihren Familien Schleusen und den Weilburger Schiffstunnel bewältigten, gab es ein großes Picknick. Die Newcomer, die bei den Gießener Hochschulen und den Unternehmen Schunk, PVA TePla, Electrolux und Isabellenhütte Heusler beschäftigt sind, kamen dabei schnell ins Gespräch.
Eine Familie, die sich in Fernwald niedergelassen hat, war schon bei vorherigen Veranstaltungen dabei. Sie betonte, dass die Newcomer-Veranstaltungen dabei helfen, die vielen positiven Seiten der Region kennenzulernen.
Die Newcomer kamen aus Göttingen, Hamburg, Mexico City und Australien. Sie diskutierten über die Region und die Vorteile der eher ländlichen Struktur gegenüber Großstädten. Es gebe den Faktor 1:6, d.h. in der gleichen Zeit komme man hier sechsmal so weit wie in der Großstadt. Man benötige viel weniger Zeit, um den Arbeitsplatz zu erreichen und sei dennoch sehr schnell in den Metropolen Frankfurt oder Köln.
Auch diejenigen, die in Dörfern leben, berichteten positiv davon. „Man trifft immer jemand, den man kennt“, „es gibt viele kulturelle Aktivitäten im Dorf“ und „die Menschen sind nett und aufgeschlossen“, waren einige Aussagen dazu. Auf den Punkt brachte es ein Familienvater: „Als ich aus Hamburg wegzog, musste ich viele Bekannte anrufen, ob sie Zeit haben, beim Umzug zu helfen. Diese mussten dann einen Termin einrichten und teilweise eine längere Fahrt antreten. Im Dorf kommen die Nachbarn einfach rüber und helfen. Super!“
Die nächsten Termine für die Newcomers Days Mittelhessen finden nach der Sommerpause statt und werden über die Website newcomers.mittelhessen.eu und einen Newsletter bekannt gemacht. Informationen kann man auch beim Regionalmanagement Mittelhessen unter Tel. 0641 948889-0 erhalten.