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Podiumsdiskussion zum Thema „Die Universität der Zukunft“ in Marburg

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 5 min. Lesezeit

Die
Präsidentin der Philipps-Universität lädt am kommenden Donnerstag, den 2. November 2017, zu einer Podiumsdiskussion in die Alte Aula der Philipps-Universität ein:
„Interaktion. Institution. Innovation. Der Auftakt“.

„Universität lebt vom gemeinsamen Denken, Experimentieren und Diskutieren, lebt von Interaktion. Das möchten wir wieder stärker in den Vordergrund rücken“,
erläutert Prof. Dr. Katharina Krause den Hintergrund der Veranstaltung. „Wir möchten dem fächerübergreifenden Austausch an der Philipps-Universität wieder mehr Raum geben, mehr Möglichkeiten für interdisziplinäre Zusammenarbeit und Innovation schaffen.“

Wie lässt sich dieser Austausch am besten befördern? Welche Strukturen braucht die Institution Universität um den vielfältigen Interessen ihrer Angehörigen
gerecht zu werden? Wie lässt sich fächerübergreifendes Lernen, Lehren, Forschen am besten unterstützen? Wie können im Nachdenken über die Zukunft der
Universität Inhalte wieder stärker in den Vordergrund gerückt werden?

Auch andere Hochschulen arbeiten an Projekten und Formaten, die mehr Kooperation, mehr Flexibilität und Offenheit zwischen den Statusgruppen ermöglichen
sollen. Einige Vertreterinnen und Vertreter der renommiertesten dieser Hochschulen hat die Philipps-Universität eingeladen, um sich von ihren Ansätzen
berichten und vielleicht auch inspirieren zu lassen.

An der RWTH Aachen setzt man auf integrative und interdisziplinäre Forschung und gezielte Personalentwicklung;
die Prorektorin für Personal und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Doris Klee, wird die dortigen Erfahrungen in die Runde einbringen. Prof. Dr.
Martin Blum von der Universität Hohenheim wird dem interessierten Publikum in der Alten
Aula das Projekt „Humboldt reloaded“ vorstellen, welches u.a. zum Ziel hat, Studierenden bereits von Anfang an das Forschen zu ermöglichen. An der
Universität Maastricht betont man die Wichtigkeit von Kooperationen und Offenheit
in Forschung und Lehre – ob und wie sich das praktisch realisieren lässt, wird ihr Präsident Prof. Dr. Martin Paul berichten. Prof. Dr. Katharina Krause
wird als vierte Teilnehmerin der Podiumsdiskussion diese Konzepte mit Blick auf die Philipps-Universität hinterfragen.

Unter der Moderation von Prof. Dr. Martin Zierold (HfMT Hamburg) und hoffentlich
lebhafter Beteiligung des Publikums wird die Runde diskutieren, was nötig ist, um Entwicklungsprozesse in Universitäten erfolgreich zu gestalten, um
in der Institution Universität mehr Interaktion, mehr Innovation zu verankern.

Die Ergebnisse der Podiumsdiskussion dienen den Angehörigen der Philipps-Universität am nächsten Tag als Ausgangspunkt für einen universitätsinternen Workshop,
bei dem Angehörige aller universitären Gruppen gemeinsam konkrete, zukunftsweisende Projekte zum Ausbau der fächerübergreifenden Interaktion an der
Philipps-Universität erarbeiten werden.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Projekt „UMR 2027 – Interaktion in Forschung und Lehre ausbauen“, das seit Oktober 2016 aus Mitteln des Innovations-
und Strukturentwicklungsbudgets des Landes Hessen gefördert wird. Unter der Leitung der Präsidentin der Philipps-Universität, Prof. Dr. Katharina Krause,
arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts an der Entwicklung neuer Formate, mit Hilfe derer an der Philipps-Universität mehr Interaktion
ermöglicht werden soll; mehr Interaktion innerhalb und zwischen Fächern, mehr Interaktion zwischen den verschiedenen Angehörigen der Universität, mehr
Interaktion in Forschung, Lehre und Studium.

Weitere Informationen gibt es hier.