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PwC-Stiftung fördert das Referenznetzwerk des Weiterbildungsmasters Kulturelle Bildung an Schulen

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 3 min. Lesezeit

Prof. Martin Schmitz (Universität Kassel, von links), Projektkoordinatorin Anne Grabosch (WBM KuBiS, Uni Marburg), Geschäftsführer Christian Kammler (WBM KuBiS, Uni Marburg), Leiterin des Stiftungsteams Dr. Maren Ziese (PwC Stiftung, Düsseldorf) und der Promenadologe Bertram Weisshaar (Atelier Latent, Leipzig) beim Regionalnetzwerktreffen. Foto: Michaele KaebeDas Kernanliegen des Marburger Studiengangs, bundesweit theoretisch fundiert die Verankerung Kultureller
Bildung an Schulen zu unterstützen, hat im letzten Jahr ein neues Standbein bekommen. Die PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur unterstützt das Anliegen
des Studiengangs, an der Philipps-Universität Marburg ein Referenznetzwerk für Kulturelle Bildung einzurichten, durch umfangreiche Fördermittel in
Höhe von über 300.000 Euro für das Projekt „Ästhetische Forschung als Teil nachhaltiger Schulentwicklung“.

Durch die Förderung der PwC-Stiftung wird das Einbringen wissenschaftlicher und feldbezogener Expertise ermöglicht, sowie die Professionalisierung der
Akteure durch insgesamt sieben bundeslandbezogene Master-Stipendien von der PwC-Stiftung finanziert.

Konkret geht es dabei um insgesamt 26 Schulen und ihre kulturellen Partnerinstitutionen, die im Rahmen des Programms „Kultur.Forscher!“ als Netzwerk zusammenarbeiten.
Dieses Netzwerk wurde 2007 von der PwC-Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ins Leben gerufen, um „Forschendes Lernen in Kunst und
Kultur“ methodisch für die Schule auszuarbeiten und im Rahmen der Schulprogrammarbeit zu verankern. Dies geschieht in interdiszipliären Zusammenhängen
sowie in der institutionellen Verankerung kultureller Bildung an den beteiligten Schulen, wie z.B. am Städel Museum in Zusammenarbeit mit der Frankfurter
Schillerschule durch Lehrerfortbildung für alle Fächer.

So wird nun vom Studiengang die über neun Jahre gewachsene Netzwerkarbeit im Programm „Kultur.Forscher!“ mit dem Ziel die Ästhetische Forschung an Schulen
zu stärken aufgenommen.

Durch das neu entstehende Referenznetzwerk erhalten die Studierenden des Weiterbildungsmasters Kulturelle Bildung in Schulen (WBM KuBiS) ein großes
Praxis- und Erfahrungsfeld, in dem praxisnahe Erkundungen sowie wissenschaftliche Untersuchungen möglich sind.

Andererseits werden die 26 Schulen und ihre kulturellen Partnerinstitutionen durch das Knowhow des Studiengangs in ihrer Arbeit unterstützt.

Durch bundeslandbezogene regionale sowie überregionale Treffen mit den Akteuren fördert das Projekt den methodischen Ansatz der Ästhetischen Forschung
für alle Fächer wie auch die nachhaltige Verankerung der Netzwerkaktivitäten im Kontext von System Leadership, bei dem die regionalen Netzwerkpartner
gemeinsam Verantwortung für die gelingende Arbeit tragen.

Nach einer rund zehnmonatigen intensiven Arbeit in den Regionalnetzwerken trafen sich vom 15. bis 16. September 2017 insgesamt 72 Netzwerkakteure zu
einem ersten überregionalen Netzwerktreffen.