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Sicherheit geht vor- Neuer Trend bei der Berufswahl

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 4 min. Lesezeit

Nicht mehr nur Geld spielt bei der Jobsuche eine Rolle, sondern ein Arbeitgeber, der einen sicheren Arbeitsplatz bieten kann.

 
Eine sichere Arbeit- das „A“ und „O“
Eigentlich stuft man junge Erwachsene als leichtsinnig, etwas realitätsfern und optimistisch ein, doch laut einer Studie wendet sich das Blatt und die
Realität sieht anders aus. Viele Schul- und Hochschulabsolventen sind nicht mehr auf viel „Kohle“ aus und denken mit ein bisschen Lernen und Bereitschaft
wäre es getan. Nein, die Absolventen von heute möchten später einen sicheren Arbeitsplatz. Einen Vertrag der ihnen gewährleistet, dass sie nicht von
heute auf morgen gekündigt werden.
 
Geld spielt eine Rolle, aber ausschlaggebend ist ein Arbeitgeber, der verlässlich ist. Und das ist kein geringerer als der „Staat“. Rund 40 % der deutschen
Absolventen wollen in den öffentlichen Dienst. Eine Arbeit im Öffentlichen Dienst ist nicht nur in Deutschland ein Trend. 2018 liegt die Gesamtzahl
der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten in Frankreich und Dänemark über 20 % https://de.statista.com/statistik/daten/studie/218347/umfrage/anteil-der-staatsbediensteten-in-ausgewaehlten-laendern/.
 
Diesen Trend vermerken ebenfalls die Industriefirmen. Die Autoindustrie muss eine massive Senkung an Arbeitnehmern hinnehmen. Skandale wie die „Dieselaffäre“
tragen hierzu nicht gerade positiv zur Attraktivität der Branche bei.
Deutlich wird diese Entwicklung ebenfalls bei den Studierenden der Wirtschaftswissenschaft. Sie bevorzugen Berufe in den Bereichen Beratung und Prüfung.
Mehr Kontrolle und Sicherheit geht nicht.
 
Doch warum meinen die Absolventen und Studierenden ein Risiko auf anderen Märkten einzugehen. Warum ist ihnen in Zeiten des Fachkräftemangels, die Sicherheit wichtiger?

 Ich kann nur aus der Sicht einer Studierenden berichten und ich muss sagen, dass die Tendenz mich mit einschließt.
Heutzutage ist es schwierig einen unbefristeten Vertrag zu bekommen. Man erhält nicht mehr die Garantie einen Vertrag zu unterschreiben und zu wissen,
dass der Arbeitsplatz bis zur Rente ein und derselbe bleibt.
 
Dass die Lage für Lehramts-Absolventen nicht leicht ist und diese kaum noch einen unbefristeten Vertrag bekommen, wusste ich. Doch das es auch in anderen
Bereichen gravierender wird, ist etwas schockierend. Man denkt, wenn man einen Bachelorabschluss hat, ist einem die Zukunft gesichert, aber das ist
nicht mehr der Fall. Es heißt nicht mehr nur „Bachelor Welcome“ http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/bachelor-haben-bei-dax-unternehmen-unterschiedliche-berufschancen-a-998603.html.
 
Und genau dieses Wissen spiegelt die Studie wieder. Die Studierenden werden sich der aktuellen Lage bewusster. Sie versuchen einen Weg einzuschlagen, der
Ihnen Sicherheit garantiert.
 
Wer mehr erfahren möchte folgt diesem Link:http://www.spiegel.de/karriere/studie-autoindustrie-verliert-massiv-an-attraktivitaet-als-arbeitgeber-a-1219919.html