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Staatssekretär Dr. Nimmermann besucht StartMiUp

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 4 min. Lesezeit

Wie Hochschulangehörige in Mittelhessen aus Ideen Unternehmen schmieden können, hat sich Dr. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Hessischen Wirtschaftsministerium, im Gießener Makerspace MAGIE angeschaut. Er besuchte das Verbundprojekt StartMiUp, das 2020 von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), der Philipps-Universität Marburg (UMR) und der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) unter dem Dach des Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) etabliert wurde. StartMiUp unterstützt Gründungsinteressierte und Start-ups aus den drei Hochschulen dabei, Ideen in die Realität umzusetzen.

 

Im Makerspace erläuterten Dr. Christina Zinecker (THM), Prof. Dr. Michael Stephan (UMR) und Tristan Herbold (JLU) die Ideen und Visionen von StartMiUp. Sie zeigten die vielfältigen Unterstützungsangebote für Gründungsinteressierte und Absolvent*innen der drei Hochschulen in allen Phasen der Gründung auf. So organisiert das Projekt etwa die Prototyping-Rallye zur Entwicklung erster Prototypen oder den Capital-Contest, der Start-Ups und potenzielle Investoren zusammenbringt. StartMiUp begleitet Gründende bei Bedarf von der Ideen-Generierung über die Produkt- und Geschäftsmodellentwicklung bis hin zum Markteintritt.

 

Besonders beeindruckt zeigte sich Nimmermann vom Ansatz des Verbundvorhabens auf Augenhöhe und der hochschul- und hochschultypübergreifenden Zusammenarbeit. StartMiUp mit seinem großen regionalen Netzwerk in Wirtschaft, außeruniversitäre Forschung, Verbände und Initiativen nannte er „einen zentralen Player in Mittelhessen“.

 

Das Land Hessen ist bestrebt, die Startup-Förderung weiterzuentwickeln und hat im Frühjahr 2022 das Whitepaper „Start-up State Hessen“ veröffentlicht. Ziel ist es, Hessen als attraktiven und international anerkannten Start-up-Standort dauerhaft zu etablieren. Nimmermann erläuterte die geplante Hub-Struktur zur Förderung des Transfer- und Gründungsgeschehens: So sollen perspektivisch drei regionale Hubs in Süd-, Mittel- und Nordhessen für mehr Koordination und Zusammenarbeit in der Gründungsförderung sorgen. „StartMiUp zeigt, wie eine erfolgreiche Kooperation verschiedener Akteure gelingt, davon konnte ich mich heute überzeugen“, so Dr. Philipp Nimmermann.

Weitere Informationen:

Der Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) ist eine hochschulübergreifende Einrichtung nach §47 des Hessischen Hochschulgesetzes der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg und der Technischen Hochschule Mittelhessen zur Stärkung der regionalen Verbundbildung in der Forschung, Nachwuchsförderung und Forschungsinfrastruktur. Der FCMH fördert Netzwerke, gemeinsame Forschungsprojekte, unterstützt den Transfer des Wissens in die Gesellschaft und schafft durch den Aufbau zukunftsweisender Kooperationsstrukturen Synergien zwischen den Hochschulen. Das Ziel ist, gemeinsam noch erfolgreicher in der internationalen Spitzenforschung und der exzellenten Nachwuchsförderung zu sein.

StartMiUp ist ein Verbund der drei Hochschulen unter dem Dach des FCMH. Es wird in einer vierjährigen Projektphase seit 2020 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in der Förderlinie „EXIST Potentiale – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ gefördert.