Europa
steht in diesem Jahr vor historischen Weichenstellungen. Einschneidende Veränderungen werden nicht nur die Verhandlungen zum Brexit bringen. Ebenso
muss die Frage angegangen werden, wie die EU im Jahr 2025 aussehen soll. Wohin soll sich Europa entwickeln? Um an Antworten aus Sicht der Wirtschaft
mitzuarbeiten, laden die Industrie- und Handelskammern (IHK) Kassel-Marburg, Gießen-Friedberg, Lahn-Dill und Limburg gemeinsam mit dem Deutschen Industrie-
und Handelskammertag (DIHK) zu einer Dialogveranstaltung mit Repräsentanten der Europäischen Union ein.
Sie findet statt am Montag, 19. Februar, von 16 bis 18 Uhr im Technologie- und Tagungszentrum Marburg, Software-Center 3. Schließlich
gelingen positive Veränderungen in Europa nur, wenn Bürger, Institutionen und alle gesellschaftlichen Gruppierungen sich in diesem Veränderungsprozess
engagieren und einbringen – auch die regionale Wirtschaft.
Nach einer Begrüßung durch Jörg Ludwig Jordan, Präsident der IHK Kassel-Marburg, eröffnet ein
Vortrag über die Zukunft Europas in Zeiten zunehmender Nationalisierung den Austausch, gehalten von Gosia Binczyk, Beraterin für Handelsfragen der
Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland.
Ab circa 16.45 Uhr stehen Thementische bereit, an denen die Unternehmer ihre Wünsche und Ideen einbringen können. Unter anderem geht es darum, wo die Europäische
Union beziehungsweise der Europäische Binnenmarkt Schwächen aufweisen und in welchen Bereichen es unnötige bürokratische Belastungen durch die Brüsseler
Gesetzgebung gibt. Thementische gibt es zum Bürokratieabbau, dem Binnenmarkt sowie den zukünftigen Prioritäten des EU-Haushalts.
Dort stehen neben der EU-Kommissionsvertreterin Gosia Binczyk Thomas Mann, Mitglied des europäischen Parlaments, Jürgen Matthes, IW Institut der deutschen
Wirtschaft Köln, und Roland Mandler, Geschäftsführer der Firma OptoTech Optikmaschinen GmbH in Heuchelheim, Rede und Antwort. Sie bringen sich ebenfalls
in die abschließende Podiumsdiskussion zur Frage ein, was die EU für Unternehmen tun kann. Es moderiert Dr. Günter Lambertz vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Brüssel.
Bitte anmelden bis Montag, 19. Februar: Norbert Claus, Tel. 0561 7891-279, E-Mail: claus@kassel.ihk.de