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Unternehmerschule Limburg startet die zweite Staffel

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 5 min. Lesezeit

Peter Müller (links) und Claus Prégardien (rechts) bei der Auftaktveranstaltung der Unternehmerschule Limburg. (Foto: NIW Unternehmerschule Limburg)Limburg ist ein Bildungsstandort mit zahlreichen Schulen, einer Außenstelle der Technischen Hochschule Mittelhessen sowie weiteren Bildungseinrichtungen. Nach erfolgreichem Lauf der ersten Staffel wird die
Unternehmerschule Limburg über das Bonner „Institut für Integrative Wirtschaftsförderung e.V.“ mit dem Limburger Claus Prégardien als Schulleiter in ihrem besonderen Format ab April die zweite
Staffel antreten. Der Unterricht wird an zehn Tagen über das Jahr verteilt jeweils samstags angeboten, Lernort ist das Kloster Bethlehem. Nicht nur das Format ist außergewöhnlich, auch diejenigen, die die Schulbank drücken. Denn sie leiten
eigene Unternehmen und Firmen, Einrichtungen oder sind dort in verantwortlicher Position tätig. 

Führungsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit, unter diesen Themen bietet die Unternehmerschule, zu deren Vorstellung sich am
14. März zahlreiche Interessierte im kleinen Saal der Stadthalle eingefunden hatten, ihre verschiedenen Module an. Die Module fächern sich
wiederum in verschiedene Stichpunkte wie Personalführung, Management, Finanzwesen und Finanzplanung oder Vermarktung und Kunden auf.

„Müssen gestandene Unternehmer in die Schule gehen?“, diese Frage stellte sich auch Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn in einem kurzen Grußwort.
Die Antwort lieferte er gleich mit, denn Lernen sei heute ein lebenslanger Prozess. Mit der Unternehmerschule, davon ist er überzeugt, könne
die heimische Wirtschaft gezielt gestärkt werden. Das Angebot dessen, was vermittelt werde und was an Austausch untereinander zwischen den
Lernenden möglich ist, überzeuge und ermögliche es auch kleineren Unternehmen, sich dem ständigen Wettbewerb zu stellen. 

Auch Elmar Bouillon von der MNT-Gruppe, die Hauptsponsor der Unternehmerschule ist, zollte dem Konzept
mit dem breit gefächerten Unterrichtsangebot Anerkennung. Nach seiner Einschätzung gibt es viele Unternehmer, die eine hohe fachliche Kompetenz
an den Tag legen, aber Schwächen zum Beispiel in der Betriebswirtschaft aufweisen, was sich dann negativ auswirke. Die Unternehmerschule biete
dabei gute Ansätze, um vorhandene Defizite aufzuarbeiten. 

Die Unternehmerschule in Limburg ist Teil des Netzwerks Integrative Wirtschaftsförderung, das wiederum an einen eingetragenen Verein angegliedert
ist. Peter Müller, Vorstandsvorsitzender des Bonner Instituts, ist Initiator und Erfinder der Unternehmerschule und zeigte sich über den
Erfolg in Limburg stolz darauf, dass nach dem Leuchtturm Limburg nun weitere Unternehmerschulen in Hessen am Start sind. „Wo lernt der Unternehmer
denn Unternehmer zu sein?“, so seine Frage in die Runde. Dabei sei es wichtig, unternehmerische Kenntnisse auszuweisen. Nur 15 Prozent aller
Existenzgründer in Deutschland schaffen es nach seinen Angaben, die ersten fünf Jahre zu überstehen. 

„Das spannendste ist der gegenseitige Austausch“, versprach Claus Prégardien, der die Unternehmerschule Limburg leitet und auch Dozent das Modul
zu Themen von Vertrieb und Marketing unterrichtet. Das entspreche auch der Intention der Schule, möglichst viel aus der Praxis heraus zu
entwickeln. Daneben spreche auch der branchenübergreifende Ansatz für ein gutes Lernergebnis. Nicht zuletzt die zur Verfügung stehenden Dozenten
seien ein Garant dafür, dass das vermittelte Wissen und die Kenntnisse aus der praktischen Erfahrung gesammelt wurden und werden. Prégardien
verwies im Rahmen der Vorstellung auch auf die Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez sowie mit der Wirtschaftsförderung
der Stadt Limburg. Die erste richtige Lernveranstaltung findet in Limburg am 27. April statt.

Weitere Informationen gibt es unter www.netzwerk-niw.de oder per Mail unter info@netzwerk-niw.de.