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Unternehmerverband Mittelhessen freut sich über neuen Namen

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 4 min. Lesezeit

Neues LogoDer Allgemeine Arbeitgeberverband Mittelhessen (agvm) hat den Jahreswechsel für einen wichtigen Schritt genutzt: „Wir
freuen uns bekanntzugeben, dass von nun an als Unternehmerverband Mittelhessen e.V. mit einem neuem Namen die Interessen
unserer Mitglieder vertreten werden. Zu der neuen Bezeichnung gehört natürlich auch ein modernes Logo, das bildlich unsere Verbundenheit zu Mittelhessen
aufgreift und auf das wir sehr stolz sind“, berichtet Klaus-Achim Wendel, Vorsitzender des Verbandes.

Natürlich stehe der Verband seinen Mitgliedern weiterhin nicht nur als kompetenter Berater im Bereich des Arbeits- und Sozialrechts sondern auch als ordnungspolitische
Stimme der mittelhessischen Unternehmen und Netzwerkplattform zur Verfügung. Nach elf Jahren als agvm sei die Zeit nun reif für einen frischen, gefälligeren
Namen gewesen. Dieser greife wieder die Kernaspekte des ursprünglichen Gründernamens „Gesamtverband der Unternehmen im Lahn-Dill Gebiet e.V.“ auf und
fokussiere gleichzeitig stärker auf die heimischen Unternehmer als aktive und potentielle Mitglieder des branchenunabhängigen Verbandes, so Wendel
weiter.

Die Bekanntgabe der Umbenennung nutzte der Vorsitzende auch, um auf aktuelle Themen aufmerksam zu machen, welche die regionalen Unternehmer derzeit beschäftigen.
Ein Schwerpunkt ist hier die Einordnung des neuen Koalitionsvertrages der schwarz-grünen Landesregierung in Hessen: „Es ist erfreulich, dass die Koalition
den Wirtschaftsstandort Hessen weiterhin stabil und erfolgreich sehen möchte. Auch das neue Ministerium für Digitalisierung begrüßen wir sehr. Allerdings
erwarten wir von der Landesregierung ein klares Bekenntnis zu mehr Wirtschaftswachstum, damit unser Wohlstand auch langfristig gesichert ist. Maßgeblich
dafür ist eine konstante Steigerung des Bruttoinlandsprodukts, denn auch die kommenden Herausforderungen wie die digitale Transformation sind andernfalls
kaum zu bewältigen“, macht der Vorsitzende deutlich.

Auf Bundesebene griff Wendel mit der Debatte um die mögliche Abschaffung bzw. Teilabschaffung des Solidaritätszuschlags stellvertretend ein Thema heraus,
dass im Moment gerade im Mittelstand heiß diskutiert wird: „Der Soli hat seinen Zweck bereits lange erfüllt und gehört endgültig abgeschafft – und
das nicht nur für Arbeitende mit bestimmten Jahreseinkommen. Mit der Einführung einer Freigrenze würden wieder einmal die Unternehmer zur Kasse gebeten.Der
Solidaritätszuschlag würde vor allem mittelständische Betriebe belasten. Ziel der Regierung sollte es allerdings sein, auch durch Entlastung bei gerade
diesem Mittelstand, endlich Anreize für die so wichtigen Investitionen und Neugründungen an Heimatstandorten zu schaffen. Kombiniert mit unserer grundlegenden
Forderung, dass der Staat dem freien unternehmerischen Handeln wieder mehr Raum gibt, werden so Grundlagen geschaffen, um unsere Unternehmen im internationalen
ökonomischen Wettbewerb dauerhaft zu stärken und so eine zukunftsorientierte sowie stabile Wirtschaft zu sichern“, erläuterte Wendel abschließend.