Das vielfältige und attraktive Angebot der Region Mittelhessen ist nicht immer bekannt. Wie soll es vermittelt werden?
Christian Bernhard: Hier arbeiten wir bereits seit einigen Jahren eng zusammen. So wurde der „Newcomers Guide“ und die „Newcomers App“ entwickelt und umgesetzt. Seit 2014 dann der „Newcomers Day“. Weitere Aktivitäten werden folgen. Dabei ist es uns wichtig, die Formate und Angebote an den Bedürfnissen der mittelhessischen Arbeitgeber zu orientieren. Die Aktivitäten sollen das „Recruiting“ und das Image unserer Unternehmen, Hochschulen und Behörden als Arbeitgeber unterstützen.
Warum rückt dabei Mittelhessen in den Mittelpunkt? Warum setzte man solche Dinge nicht auf lokaler Ebene um?
Jens Ihle: Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH hat es sich zum Ziel gesetzt, wichtige Projekte zur Fachkräftesicherung umzusetzen. Um mit den attraktiven Metropolregionen in der ganzen Welt zu konkurrieren, müssen wir mit allen Beteiligten der Region an einem Strang ziehen. Und das Angebot Mittelhessens als Wirtschafts- Bildungs- und Lebensraum kann sich da selbstbewusst der Konkurrenz stellen. Wir bieten Natur, Kultur, Urbanität, Sport und Freizeit sowie Karrieren in international erfolgreichen Unternehmen und Hochschulen – und dazu noch attraktiven und bezahlbaren Wohnraum.
Hier ist es einfach sehr sinnvoll, das große Angebot zu vermitteln.
Und wer steckt dahinter? Wer organsiert diese Aktionen?
Christian Bernhard: Ich leite seit ein paar Jahren den Arbeitskreis Willkommenskultur. Hier arbeiten Kammern, Kommunen, Hochschulen, Agentur für Arbeit, Verbände und Vertreter von Unternehmen intensiv zusammen, um die Ideen zu entwickeln und umzusetzen – zur Unterstützung der Arbeitgeber. Diese Kooperation führte zu den Aktionen, die wir bisher gemacht haben, und soll auch weitere Ideen angehen. Unser Ziel ist es, den Newcomern Hilfestellungen und Orientierung zu geben. So unterstützen wir die Region im Wettbewerb um kluge Köpfe.