Hallo Frau Dörr, stellen Sie sich doch bitte einmal vor.
Hallo, mein Name ist Sabine Maria Dörr, ich habe badische Wurzeln und bin nahe Freiburg geboren. Vor 20 Jahren bin ich nach Hessen gezogen und seit 9 Jahren lebe ich gemeinsam mit meinem Mann im beschaulichen Grünberg – Queckborn. Dort habe ich meine neue Heimat gefunden.
Ich bezeichne mich als Vollblutvertrieblerin und Networkerin. Heimwerken ist ein Hobby, ich fahre leidenschaftlich gerne Motorrad und bin sportlich vielseitig aktiv. Mit meinem Mountainbike und Tourenrad habe ich schon viele schöne Orte in Europa bereist und schon immer ist meine Naturverbundenheit stark ausgeprägt.
Ich würde mich als Kopfmensch mit ausgeprägtem Herz- und Bauchgefühl bezeichnen. Neben meinem (nicht immer förderlichen) Ehrgeiz bin ich stets neugierig, offen für Neues und habe eine zutiefst positive Lebenseinstellung.
In welcher Verbindung stehen sie zu Mittelhessen?
„Heimat ist, wo man glücklich und angekommen ist.“ Als Badener Mädel bin ich Baden-Württemberg lange treu geblieben. Nahe meinem alten Arbeitgeber, lebte ich in Mannheim, Heidelberg, Rodheim v.d.Höhe, Grävenwiesbach und Mörlenbach. Durch meine veränderten Vertriebsgebiete zog es mich dann vom Odenwald nach Offenbach und Obertshausen. Kann man „umziehen“ als weiteres Hobby bezeichnen? Das Rhein-Main-Gebiet war ein komfortabler Standort und Ausgangspunkt für meine Außendiensttätigkeit, die sich immer weiter über Hessens Grenzen und nach Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und zeitweise Deutschland ausweitete.
Richtig angekommen, bin ich seit neun Jahren in Queckborn. Mit meinem Mann, ein echter „Karborner“ bin ich ein Teil der Dorfgemeinschaft und wir sind hier sehr glücklich. Von Geburt an bin ich ein „Landei“ und habe mich in Städten nie wirklich wohl gefühlt. Das Dorfleben im Eigenheim, mit eigener Werkstatt, „Fitnessbude“ und Raum für gestalterische Dinge erfüllt uns. Wir machen unser eigenes Holz, schrauben an den Motorrädern und mein Tun an der Kreissäge macht meinem Mann oft Angst.
Unserer Naturverbundenheit lässt uns Sommer wie Winter viel draußen sein. Wir genießen die ländliche Rhe und nach Hause kommen ist immer wieder wie ein kleiner Urlaub.
Von Queckborn, beziehungsweise Grünberg aus, agiere Ich in alle Richtungen. Nach so vielen Jahren im Außendienst möchte ich meinen beruflichen Schwerpunkt auf die Regionen Mittelhessen und Hessen richten. Die landschaftlich sehr abwechslungsreiche Region ist ideal für mein privates und berufliches Tun und meine neuen Geschäftsfelder.
Durch die Kooperation mit den Dozentenkolleginnen Daniele Friedrich aus dem Werra-Meissner Kreis und Jessica Schmitz aus dem Schwalm-Eder-Kreis hat sich mein Gebiet ausgeweitet. Jede von uns hat ihre Aktivitäten und Kundenkreis heimatnah. In vielen gemeinsamen Projekten agieren wir aktuell und künftig überregional. Bewegt für Zusammenarbeit hat uns die Tatsache, dass wir als Einzelperson größerer Gruppen und Veranstaltungen nicht „stemmen“ können. Gerade im Bildungsbereich ist es für unsere Teilnehmenden eine Bereicherung, wenn wir im Team antreten. Die Zusammenführung unserer Kompetenzen ist eine Bereicherung für unsere Veranstaltungen und eine intensive Betreuung der Teilnehmenden und Geschäftskunden ist möglich. Menschlich gesehen, war es eine „himmlische“ Fügung, dass wir uns begegnet sind. So unterschiedlich im Wesen, mit viel Empathie und einem gemeinsam im Ziel: „Herzensmenschen für Menschen mit Herzensangelegenheiten“
Was ist ihr beruflicher Werdegang?
Nach meiner Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau bin ich 1987, mit 22 Jahren, bei der Rewe AG im Bereich Bildungswesen eingestiegen. Dort habe Ich als Referentin und jüngste Außendienstmitarbeiterin mit Seminaren für Auszubildende, Nachwuchsförderprogramme sowie in der Erwachsenenbildung gestartet. Berufsbegleitend habe ich mich zur Handelsfachwirtin qualifiziert, die Ausbildereignungsprüfung abgelegt und eine Vielzahl von Sachkundenachweisen.
Von 1998 bis 2002 war ich Assistentin der Geschäftsleitung bei der Schlemmerland GmbH im Horten in Heidelberg. In diesem Feinkostsupermarkt mit sieben Fachabteilungen lag mein Wirken im Personalwesen, dem Marketing und in der Distribution.
Ab 2002 startete ich eine neue berufliche Herausforderung als Area Sales Managerin und Technical Support in einem Medizinprodukteunternehmen. Die Angiopro GmbH in Speyer ist ein Vertriebsunternehmen in der Herz- und Gefäßmedizin. Neben meiner Vertriebstätigkeit war ich im technischen Support und habe Interventionen im OP, Herzkatheterlabor und in der interventionellen Radiologie begleitet. Fast 20 Jahre lang bereiste ich nahezu deutschlandweit meine Kunden, legte rund 85.000 Kilometer im Jahr zurück und hatte 60 bis 70 Übernachtungen. Hinzu kamen die Teilnahme und Durchführung von Workshops, Kongressen und Vorträgen.
Anfang 2018 war meine Belastungsgrenze erreicht und die innere Balance aus dem Ruder.
Gab es ein bestimmtes Erlebnis, das sie zum Umdenken gebracht hat?
Mein Mann hatte 2018 einen Herzinfarkt. Vermeintlich „kerngesund“ war die Welt von einem Tag zum anderen eine Andere. Ich war zu dem Zeitpunkt in Chemnitz und hatte ein Seminar. Nachts um 4 Uhr bin ich mit meiner ersten und bislang letzten Panik-Attacke aufgewacht. Ich wusste, dass meinem Mann etwas passiert war. Als Kopfmensch glaubte ich an einen schlechten Traum. Und doch warf ich einen Blick in meine Ortungs-App im Handy. Als Motorradfahrer ein nützliches Tool, falls man sich auf einer Tour mal verliert. An diesem frühen Morgen ein Schock! Standort: Evangelisches Krankenhaus Gießen!? Zufall? Schnell mal Handy aus- und wieder einschalten. Standort: Evangelisches Krankenhaus Gießen! Mit Herzklopfen hatte ich die Nummer der Notaufnahme gewählt und ja, mein Mann war da, mittlerweile auf der Intensivstation, aber ansprechbar. Er war ebenso überrascht wie ich. Niemand wusste doch, dass er hier ist – er wollte niemanden beunruhigen!?
Das war der Tag, an dem ich eine innere und äußerer Inventur startete.
Fragen wie: Wie wichtig ist das gute Geld, das wir verdienen? Wie wichtig ist Arbeit? Wie wichtig ist Beziehung? Wie wichtig ist Lebenszeit? Wie wichtig sind wir uns? Möchte ich weiterhin durchs Leben hetzen und alles auf nachher, später und irgendwann verschieben!
Der erste Tag in unserem Leben begann.
Ein Leben im Hier und Jetzt. Die Lebenszeit schätzen und genießen. Akzeptieren, was gerade ist.
Aber wie soll so ein beruflicher Tapetenwechsel funktionieren? Für mich war schnell klar, was ich nicht mehr möchte. Dann habe ich mich hingesetzt und aufgeschrieben, was mein Herz spricht. Was möchte ich künftig tun, was macht mir Freude, wo sehe ich mich!
Ich begann, ohne meinen Arbeitgeber zu informieren, weitere Ausbildungen. Die Wochenenden, die Urlaube, die wenige Freizeit war gefüllt von neuen Themen.
Zuerst startete ich die Ausbildung zur Massagepraktikerin. Massieren hatte mir schon immer Freude gemacht und mich selbst sehr entspannt. Davon allein kann man nicht leben!
Die Ausbildung zur Stressmanagerin umfasst den Stressberater, Burnoutberater und Coach, die Coachingausbildung, den Entspannungstherapeuten und Berater für Work Life Balance. Wow, das waren Themen, die mich nicht nur gefordert haben, sondern auch einen intensive Selbstreflektion und Bewusstseinserweiterung starteten. Ein hohes Maß an Eigenstudium und Hospitationen begleiteten mich.
Wie ging es danach weiter?
Nach dem erfolgreichen Abschuss meiner Aus- und Weiterbildungen bin Ich zum 1. Januar 2020 aus meinem Arbeitsverhältnis ausgeschieden, fast zeitgleich kam Corona!
Bald hatte ich die ersten Kunden im meinem Massagestudio. Ich hatte das erste Coaching, leitete Entspannungskurse für Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training. Und das Feedback der Teilnehmenden war positiv. Mit wachsenden Inzidenzen verlagerte ich die Kurse nach draußen in die Natur. Wirklich wohlgefühlt hatte sich während des ersten Lockdowns sowieso niemand in geschlossenen Räumen. Nun kam die zweite wirklich bewegende Erfahrung. Die Natur und der Wald öffnen die Seele. Ein 1:1-Coaching im Wald ließ tiefe und bewegende Gespräche zu. Allein die Stille und der Raum des Waldes, ein Verweilen auf einem Baumstumpf oder auf einer Bank öffnetet Herz und Seele. Ich wusste, dass das der richtige Weg ist.
Im Frühsommer 2020 machte ich die Weiterbildung zur Kursleiterin Shinrin Yoku – Waldbaden; Achtsamkeit in der Natur. Waldtherapie – Waldentspannung mit Einzelpersonen und in Gruppen begann. In der Zeit von Juni bis Mitte Oktober 2020 hatte ich etwa 250 Teilnehmende bei meinen Achtsamkeitskursen im Wald.
Die nächsten sechs Monate Lockdown nutzte ich für weitere Fortbildungen und Projekte. Ich begann den Prozess der Anerkennung als Bildungsträger und Veranstalter für Bildungsurlaube. Im Oktober 2021 bekam ich die Anerkennung für Hessen und bin mittlerweile in fast allen Bundesländern zertifiziert.
Kann ich das alles alleine stemmen? Noch nicht zu Ende gedacht, traten zwei Menschen in mein Leben. Mit Jessika Schmitz aus dem Schwalm-Eder-Kreis und Daniela Friedrich aus dem Werra-Meissner-Kreis konnte ich zwei kompetente Kolleginnen für die Projekte im Betrieblichen Gesundheitswesen, Veranstaltung von Gesundheitstagen und die Bildungsurlaube gewinnen.
Die Weiterbildung zur Kursleiterin „Waldbaden in der Sterbe- und Trauerbegleitung“ kam ergänzend hinzu.
Bei meinen Veranstaltungen arbeite ich gerne mit lokalen Gastronomie- und Hotelleriebetrieben zusammen. Ich bin außerdem dem Mittelhessen e.V. beigetreten, um auch überregional mein Netzwerk zu stärken.
Was genau bietet ihr Unternehmen an?
Ich biete unter anderem Kurse, Workshops, Seminare, Anerkannte Bildungsurlaube, Gesundheitstage, Vorträge und Coachings für Privatpersonen, Firmen und Institutionen an. Zielgruppe sind Menschen aller Altersgruppen. Die Themenbereiche sind Stress- und Burnoutprävention, Entspannungstherapien, -Methoden zur Stärkung der Stressresistenz und Stresskompetenz. Kernthemen sind die Achtsamkeit und Resilienz (Stärkung der mentalen Widerstandkraft) und Persönlichkeitsentwicklung.
Ein weiterer, sehr wichtiger Bestandteil meines / unseres Angebotes ist die Kombination mit der Waldtherapie. Die Veranstaltungsprogramme sind individuell auf die Bedürfnisse der Klienten zugeschnitten und können Indoor, Outdoor oder in Kombination gestaltet werden.
Im April 2021 ist das Fernsehen auf mein Tun aufmerksam geworden. Im Juni 2021 hatte Ich die Gelegenheit, bei dem NZZ Format »Dokus der Neuen Zürcher Zeitung« „Die heilende Kraft des Waldes“ mit meinen Herzenspfaden mitzuwirken (https://www.nzz.ch/panorama/die-heilende-kraft-des-waldes-ld.1644760).
Waldbaden, also die achtsamkeitsbasierte Entspannungstherapie im Wald, ist seit einigen Jahren auch in Deutschland angekommen. Wir wissen, dass der Aufenthalt im Wald gesund ist. Seit einigen Jahren belegen eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien die Wirksamkeit der Waldtherapie.
Ich habe während des Lockdowns außerdem Schulprojekte gestartet. Mit der Anna Freund Schule Förderschule in Lich und „Kinder stark im Kopf“ sowie dem Landesprojekt Löwenstark gestalte ich Projekttage für Schulen, aber auch Resilienz-Programme für Pädagogen.
Gerade Kinder- und Jugendliche unterliegen immer mehr gesellschaftlichen und familiären Zwängen und Leistungsanforderungen. Es ist bemerkenswert, wie stimmungsausgleichend, kommunikationsfördernd und teamfördernd sich die Kombination zwischen Ruhe- und Aktivitätserlebnissen im Wald auf die SchülerInnen auswirken. Die Kinder habe sich im Einklang mit der Natur auf eine besondere Weise positiv erlebt.
Anfragen zu qualifizierenden Ausbildungen und Weiterbildungen für Privatpersonen, Mitarbeiter von Firmen und Institutionen, die die Wald- und Entspannungspädagogik in ihrer Arbeit mit Menschen integrieren möchten, kamen auf mich zu und runden nun mein Portfolio ab.
Was versteht man unter dem Begriff Stressmanagement?
Wir verstehen unter Stressmanagement Methoden und Strategien, die der Bewältigung und Prävention von Stress, Überlastungs- und Überforderung dienen. Der Fokus liegt auf der Selbstreflektion und dem Erkennen der stressauslösenden Gedanken und Situationen.
Die sogenannten Stressoren sind sehr individuell. Ich, bzw. wir als Team sehen uns als wichtige Impulsgeber. Es ist essenziell, dass die Klienten ihre Stressoren erkennen und gespiegelt bekommen. Der Fokus liegt auf einer gesunden Selbstreflektion. Stress kommt in den wenigsten Fällen von außen. Wir helfen unseren Teilnehmenden ein Frühwarnsystem zu entwickeln, eine Stresskompetenz, Stressresistenz und Resilienz aufzubauen.
Die Zahl der stressbedingten Erkrankungen und die damit verbundenen persönlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen ist enorm. In den letzten 20 Jahren sind die psychischen Erkrankungen um 155 % gestiegen. Der Anstieg der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen ist in den letzten 10 Jahren um 56 %, das sind durchschnittlich 39 Tage im Jahr, angestiegen.
Daher gilt gerade hier: Prävention statt Intervention
Wie kann Waldbaden hierbei helfen?
Die sogenannten Terpene, also die Botenstoffe der Bäume aktivieren das Immunsystem.
Waldbaden-Kurse und Seminare sind mehr als der bloße Aufenthalt im Wald und alles spirituelle Spinnerei. Der Alltag wird im Wald ausgeschaltet, wir sind entschleunigt und frei von digitalen Reizen. Durch bewusste Langsamkeit, Innehalten und das Öffnen aller Sinne nehmen wir den Wald anders wahr als bei einem Spaziergang.
Übungen zur Achtsamkeit, Meditation, Bewegung und Entspannung kommen Körper und Geist zur Ruhe. Gezielte Impulse lassen eine Selbstreflektion zu. Im Wald gibt es keinen Leistungsdruck, keinen Zwang, kein Muss! Jeder Teilnehmende hat die freie Wahl, auf welche Impulse und Übungen er sich einlässt, ganz nach dem Motto „Alles darf – nichts muss!“ Es findet keine Bewertung statt. Es gibt kein gut oder schlecht, keine richtig und falsch. Aber viel Raum und kreisende Gedanken können beruhigen und neue Prozesse aktivieren. Ganz wesentlich für mich ist, dass ein Transfer in den Alltag stattfinden kann und die Teilnehmenden ein Mehr an Ruhe, Gelassenheit, Gesundheit, Glück und Wohlbefinden erlangen.
Was versteht man unter Natur-Resilienz?
Die Resilienz bezeichnet die eigene mentale Widerstandskraft. Also die psychische Fähigkeit, die Stürme des Lebens zu meistern und gestärkt daraus hervorzugehen. Somit nutzt man bei der Natur-Resilienz die heilsame Wirkung der Natur und die Aktivierung der gezielten Selbstheilungskräfte des Körpers.
Was passiert dabei im Körper?
Die Sympathikusaktivität (Ruhenerv) nimmt ab. Die Stresshormone Adrenalin und Kortisol werden abgebaut und die Produktion der natürlichen Killerzellen (NK) nimmt zu.
Des Weiteren wird die Bildung des Hormones DHEA (Anti-Aging-Hormon) angeregt, die Anzahl der Lymphozyten nimmt zu und des bilden sich Anti-Krebs-Proteine.
Doch was sind die Auswirkungen, die es auf den Alltag haben kann?
Die Immunabwehr wird verbessern, es stellt sich eine niedrigere Pulsfrequenz ein und eine Blutdruckregulierung. Die Konzentrationsfähigkeit wird erhöht, das Herz- und Gefäßsystem gestärkt. Darüber hinaus kann man mit Stress und Überlastungssituationen besser umgehen, Stress abbauen, die Sinne werden sensibilisiert. Es wirkt sich förderlich auf den Umgang mit Schmerzen aus.
Waldbaden wird mittlerweile in Kliniken und Rehabilitationszentren therapeutisch angewandt.
Inwiefern hat es ihnen persönlich geholfen?
Durch die Waldtherapie habe ich noch einen Schritt mehr zu mir gefunden. Die Natur zeigt uns durch wundervolle Weise, dass Entstehen, Leben und Vergehen ganz natürlich zusammengehören. Alles ist im Fluss und das Leben im ständigen Wandel.
Veränderungen gehören zum Alltag und Veränderung geschehen immer im Jetzt und Heute! Ich habe gelernt, die Dinge wertfreier zu betrachten. Auch mich als Person mit allen meinen individuellen Eigenheiten zu akzeptieren.
Eine wichtige Erkenntnis ist, dass ich die Dinge wertfreier betrachte. Die Worte Fehler, Schuld und Probleme haben für mich keine Bedeutung mehr. Ich bewerte die Dinge so wie sie sind und alle Geschehnisse haben ihren Sinn.
Es gibt keine Fehler im Leben, denn zum Zeitpunkt des Geschehens habe ich das Richtige getan. Auch wenn ich heute eventuell anders entscheiden würde, so war „damals“ die richtige Entscheidung. Das nimmt Druck und Angst für künftiges Tun und lässt mehr Handlungsspielraum.
Für wen ist ein solches Coaching von Interesse?
Für Menschen im Alter von fünf bis 100 Jahren, Firmen, Institutionen, Mitarbeiter und Führungskräfte. Menschen, die Impulse auf ihrem privaten oder beruflichen Weg wünschen oder selbst Impulsgeber sind und das Spektrum ihrer Arbeit erweitern möchten – Ich denke, die Liste könnte man bis ins unendliche weiterführen. Da das Thema Stress uns alle betrifft, sind auch die Kurse für nahezu jeden Menschen geeignet.
Wie können unsere Leser mit Ihnen in Kontakt treten?
Die Leser können mich über meine Website www.reloaded.coach, meine Facebook-Seite @reloaded.coach oder telefonisch unter 0176/60018853, sabine.doerr@relaoded.caoch erreichen.
Vielen Dank für ihre Zeit und das sehr spannende Gespräch, wir wüschen ihnen alles Gute für das Jahr 2022!