Landrätin Anita Schneider hat das Wetzlarer Unternehmen OCULUS Optikgeräte GmbH besucht. Auf dem Firmengelände in Dutenhofen überreichten ihr die Geschäftsführer Rainer und Christian Kirchhübel 3.360 Schutzmasken. Das Familienunternehmen
möchte damit einen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie leisten. Landrätin Schneider bedankte sich im Namen des Landkreises Gießen für diese
Solidarität: „Schutzausrüstung ist für uns sehr wertvoll. Wir möchten, dass sie denen zugute kommt, die sie mit am dringendsten benötigen. Deshalb
werden die Masken von unserer Kreisverwaltung an mobile Pflegedienste sowie Alten- und Pflegeheime verteilt.“
Neben den Paketen mit FFP2-Schutzmasken übergaben die Geschäftsführer der OCULUS Optikgeräte GmbH auch ein Beispiel des sogenannten „Face Shields“ an Landrätin
Schneider. Diese Gesichtsschilde werden nun dort produziert, wo normalerweise Instrumente der Augendiagnostik hergestellt werden. Landrätin Schneider
lobte: „Ein innovativer Geist ist genau das, was wir gerade brauchen. Mit den Face Shields hilft die Firma OCULUS als Lieferant für Augenoptiker und
Augenärzte nicht nur den eigenen Kunden, sondern auch unserer ganzen Region.“
In Gießen brachte die Gruppe Makerspace Privatpersonen mit 3-D-Druckern zusammen, um große Stückzahlen der Stirnelemente der von der Firma Prusa Research
aus Tschechien konstruierten „Face Shields“ zu fertigen. Die OCULUS Optikgeräte GmbH hat dieses Design weiterentwickelt und in Rekordzeit neue Werkzeuge
für die hauseigenen Spritzgussmaschinen hergestellt. So konnten in gut zehn Tagen bereits 18.000 Stirnelemente angefertigt werden. Kombiniert mit Kunststoffschildern
bieten sie einen Schutz vor Tröpfcheninfektionen und werden zum Selbstkostenpreis an regionale Interessenten in angemessenen Bestellmengen verkauft.
Weitere Informationen finden Sie demnächst unter www.bleib-optimist.de.