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Wissenschaftsstandort Mittelhessen bietet beste Perspektiven

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 6 min. Lesezeit

Universitäten
Gießen und Marburg präsentieren sich auf der 18. Jahrestagung des German Academic International Network (GAIN) in Boston. Hochschulübergreifende Karriereoptionen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den mittelhessischen Hochschulen „Potentials
need Partners“ – unter diesem Motto präsentieren sich die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und die Philipps-Universität Marburg (UMR) unter dem Dach des Forschungscampus Mittelhessen auf der 18. Jahrestagung des German Academic International Network (GAIN) vom 7. bis 9. September 2018 in Boston, USA.

An der Tagung nehmen über 500 deutsche Nachwuchsforscherinnen und -forscher teil, die derzeit an Universitäten und Forschungseinrichtungen in den USA und
Kanada arbeiten und sich für eine Rückkehr nach Deutschland interessieren.

„Mit dem Forschungscampus Mittelhessen bieten wir Postdocs sowie Nachwuchsforscherinnen und -forschern aus dem Ausland ideale Perspektiven für ihre Karriere“,
so JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „In Mittelhessen gibt es äußerst leistungsstarke und international sehr sichtbare Forschungsschwerpunkte
durch drei Hochschulen und vier außeruniversitäre Forschungseinrichtungen – und das in einem familienfreundlichen Umfeld.“

In diesem Jahr präsentieren sich die Hochschulen und der Forschungscampus Mittelhessen auf der GAIN-Jahrestagung nicht nur an ihren Ständen. Der Forschungscampus
bietet während der Tagung in Zusammenarbeit mit der JLU und der UMR einen Workshop für Postdocs zu Berufungsverfahren an deutschen Universitäten und
Hochschulen für Angewandte Wissenschaft an.

„In unserem Workshop wollen wir auch auf eine für Postdocs sehr attraktive Besonderheit der drei mittelhessischen Hochschulen hinweisen: die hochschulübergreifenden
Karriere- und Qualifizierungspfade unter dem Dach des Forschungscampus Mittelhessen“, sagt UMR-Präsidentin Prof. Dr. Katharina Krause. „Die beiden
Universitäten gemeinsam mit der Technischen Hochschule Mittelhessen bieten dem wissenschaftlichen Nachwuchs zahlreiche attraktive Karriereoptionen
und den Zugang zu einem großen Netzwerk während der Qualifizierungsphase.“

Bei dem Workshop werden auch die Präsidenten der Frankfurt University of Applied Sciences, der Leibniz Universität Hannover sowie der Freien Universität
Berlin als Referenten dabei sein. Neben viel Know-how und einem aktiven Netzwerk bringt der Forschungscampus Mittelhessen außerdem Stellenausschreibungen
der drei Hochschulen sowie seiner engsten Kooperationspartner mit in die USA. Zu den Kooperationspartnern gehören das Herder-Institut für historische
Ostmitteleuropaforschung, das Max-Planck-Institut für Terrestrische Mikrobiologie in Marburg, das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung
in Bad Nauheim sowie das in Gießen im Aufbau befindliche Fraunhofer-Institut für Bioressourcen.

Die Teilnahme an der GAIN-Tagung bietet jedoch nicht nur die Möglichkeit, hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs zu gewinnen. So erhöht sich
dadurch auch die internationale Sichtbarkeit der mittelhessischen Hochschulen und des Wissenschaftsstandortes Hessen; die Netzwerkbildung
zwischen Vertreterinnen und Vertretern von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen während der Tagung ist ebenso von Vorteil.

Nicht zuletzt eröffnet die Rückgewinnung von in den USA bestens vernetzten Forscherinnen und Forschern wichtige Perspektiven für die Internationalisierung,
da die zurückkehrenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die mittelhessischen Hochschulen direkt mit Forschungsuniversitäten in den USA und
Kanada in Verbindung bringen.

Das German Academic International Network (GAIN) ist ein Netzwerk für deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Nordamerika tätig
sind. Die Gemeinschaftsinitiative der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Fraunhofer Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-
Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, die Hochschulrektorenkonferenz, die Studienstiftung des deutschen Volkes e.V. und die Deutsche Krebshilfe
e.V. sind assoziierte Mitglieder.

Der Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) ist eine hochschulübergreifende Einrichtung nach §47 des Hessischen Hochschulgesetzes der Justus-Liebig-Universität
Gießen, der Philipps-Universität Marburg und der Technischen Hochschule Mittelhessen zur Stärkung der regionalen Verbundbildung in der Forschung, Nachwuchsförderung
und Forschungsinfrastruktur. Der FCMH fördert Netzwerke, gemeinsame Forschungsprojekte, unterstützt den Transfer des Wissens in die Gesellschaft und
schafft durch den Aufbau zukunftsweisender Kooperationsstrukturen Synergien zwischen den Hochschulen. Das Ziel ist, gemeinsam noch erfolgreicher in
der internationalen Spitzenforschung und der exzellenten Nachwuchsförderung zu sein.