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„Zukunft einfach ausprobieren“

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 2 min. Lesezeit

Ob ein technisch-naturwissenschaftliches Studium etwas für sie ist, wollen Alina Köhler, Ricarda Mohr, Laura Wolff und Karina Schwabenland (von links) im nächsten halben jahr herausfinden (Foto: THM/Armin Eikenberg)Vier junge Frauen haben in den nächsten sechs Monate die Möglichkeit, an einem strukturierten Programm zur
Studien- und Berufsorientierung an der Technischen Hochschule Mittelhessen teilzunehmen. „Zukunft einfach ausprobieren“ heißt das Motto des „Hessen
Technikums“. Es ist für diejenigen gedacht, die nach dem Schulabschluss mehr über ein Studium in Ingenieur- und Naturwissenschaften, Mathematik oder
Informatik wissen wollen.

Das Programm biete „eine große Chance, um Orientierung zu bekommen“ sagte Prof. Dr. Katja Specht bei der Auftaktveranstaltung, an der auch Vertreter der
beteiligten Unternehmen und Fachbereiche der Hochschule teilnahmen. Selbst bei guten schulischen Leistungen in technisch-
naturwissenschaftlichen Fächern, seien Frauen oft unsicher, ob sie für ein Studium auf diesem Gebiet geeignet sind, so die THM-Vizepräsidentin. Das
Programm solle ihnen diese Unsicherheit nehmen und zu einer fundierten Entscheidung über den weiteren Ausbildungsweg führen.

Bei zwei Firmen bekommen die „Technikantinnen“ an vier Tagen in der Woche je drei Monate lang einen Einblick in ein technisches Berufsfeld. Sechs Unternehmen
aus Mittelhessen und der Wetterau engagieren sich in dem Projekt: Schunk, Lupp, Kamax, die Eisengießerei Fritz Winter, die Isabellenhütte und Stanley
Engineered Fastening. Mit dabei ist auch das Mathematikum.

Die jungen Frauen arbeiten an konkreten praktischen Aufgaben und werden von einem Mentor betreut. Die Vergütung liegt zwischen 300 und 500 Euro monatlich.
Am fünften Tag besuchen sie an der THM ausgewählte Vorlesungen für Erstsemester, erhalten Einblicke in Labore, können sich mit Studentinnen und Studenten
austauschen und mit Professoren reden. Zusätzlich gibt es Workshops zum Beispiel zu Präsentationstechniken und Projektmanagement.