Die Automotive-Branche erlebt seit einiger Zeit eine umfassende Transformation, der sich nicht nur auf die großen Autokonzerne und die Zulieferunternehmen beschränkt, sondern auch Auswirkungen auf angrenzende Industrien hat. Um den wachsenden Softwareumfang im Auto zu bewältigen und den Wandel hin zu zentralisierten Fahrzeugarchitekturen zu unterstützen, hat die Bundesregierung im Konjunkturpaket und dem Zukunftsfond Automobilindustrie aktuell einen milliardenschweren Betrag für Investitionen der Fahrzeughersteller und Zulieferer und Transformationsstrategien für Regionen vorgesehen.
Das Regionalmanagement Mittelhessen mit seinen Gesellschaftern der mittelhessischen Kommunen, Kammern und Hochschulen unterstützt bei diesem Prozess und steht für Fragen oder regionale Angebote aus Mittelhessen zur Verfügung. Christian Piterek, Regionalmanager beim Regionalmanagement Mittelhessen sprach mit Heiko Lehmann, Head of Product Development für Cross-Domain Produkte in der Geschäftseinheit Human Machine Interface bei Continental. Als Leiter eines produktspezifischen Entwicklungsteams in Wetzlar gab er Einblicke in die Digitalisierung des Autos, die Auswirkungen für die Branche und auf Automobilstandorte wie Continental Wetzlar, die die Transformation von Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen miterleben.
Guten Tag Herr Lehmann. Können Sie uns den Continental Standort in Wetzlar vorstellen?
Der Automotive Standort Wetzlar gehört zu dem Geschäftsfeld „Vehicle Networking and Information“, kurz VNI, bei Continental. Entlang der strategischen Säulen Vernetzen, Informieren, Integrieren entwickelt das Geschäftsfeld Bausteine und ganzheitliche Systeme für die vernetzte Mobilität: Hardware, Software und Services. Durch Lösungen für Vernetzung, Mensch-Maschine-Interaktion, System-Integration und High-Performance Computing für Pkw, Nutzfahrzeuge und Flotten stellt VNI damit funktionierende Netzwerke und einen reibungslosen Informationsfluss sicher. Mit unserer Central Engineering Organisation innerhalb von Vehicle Networking and Information bündeln wir in dem Zuge unsere Kompetenzen in den Geschäftsbereichen und ziehen so den größtmöglichen Nutzen aus dem unternehmensinternen Know-how. Diese plattformzentrierte und funktionsorientierte Entwicklungsorganisation setzt den Maßstab für neue serverbasierte Fahrzeugarchitekturen und fördert die Wiederverwendung, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Gemeinsam mit meinem Entwicklungsteam in Wetzlar beschäftige ich mich in dem Geschäftsbereich „Human Machine Interface“ bei VNI mit der nahtlosen Verbindung von User Experience und Technologie. Wir entwickeln Systeme und Lösungen für die ganzheitliche Mensch-Maschine-Schnittstelle und legen einen klaren Fokus auf „Informieren“, um die immer komplexer werdende Welt der Mobilität zu vereinfachen. Unsere Displaylösungen antizipieren beispielsweise die Anforderungen des Fahrers an ein intuitives und gleichzeitig positives Nutzererlebnis. Es geht also darum, wie der Fahrzeuginsasse das Auto empfindet. Also alles, was ein Nutzer anfassen kann und tatsächlich erlebt.
An welchen Projekten arbeitet Continental in Wetzlar? Können Sie uns hier ein paar Projekte vorstellen?
In den letzten Jahren haben wir am Standort Wetzlar eine Vielzahl komplexer Infotainment-Systeme und Lösungen für die Mensch-Maschine-Schnittstelle entwickelt. Dazu gehören lernende Sprachassistenten im Auto für einen natürlichen Dialog, innovative Displaylösungen sowie eine Hochleistungsplattform für das Fahrzeug-Cockpit von morgen.
Letzteres ist eine umfassende Lösung für Soft- und Hardware und bildet als Hochleistungscomputer die Grundlage für die Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug im vernetzten Cockpit. Der Server führt verschiedenste Anzeigen wie das Kombi-Instrument und das Mittelkonsolendisplay mit Internet-basierten Diensten zu einer Gesamtlösung zusammen. Dabei ist der Hochleistungsrechner ein Meilenstein im Umbruch der serverbasierten Architektur im Auto: weg von vielen einzelnen Steuergeräten und hin zu wenigen und starken Hochleistungscomputern.
Bei Continental sind wir dabei mit weiteren unserer Fahrzeugcomputern auf dem Vormarsch. Allein im Jahr 2021 und 2022 stehen noch Serienstarts domänenspezifischer Hochleistungsrechner von Continental für mehr als 20 Fahrzeugmodelle verschiedener Hersteller an.
Können Sie uns allgemein etwas über die aktuellen Entwicklungen in der Automotive-Branche berichten. Wo geht die Entwicklung aus Ihrer Sicht hin?
Digitalisierung und Vernetzung bewirken eine der umfassendsten Transformationen, die das Auto seit seiner Erfindung durchlaufen hat. Um die daraus resultierende Komplexität zu bewältigen und alle Chancen dieser Transformation voll auszuschöpfen, verlagern sich Fahrzeugarchitekturen mit mehr als 100 elektronischen Steuergeräten (ECUs) hin zu einer serverbasierten Architektur mit Hochleistungsrechnern. Die restlichen Elektroniken, wie Sensoren, Aktoren oder für bestimmte Funktionsbereiche zuständige Zone Controller, bleiben dagegen im ursprünglichen Zustand.
Dieser neue Ansatz wirkt sich auf Produkte und Technologien, Prozesse und Arbeitsmethoden aus und bietet neue Wertströme, die Geschäftsmodelle und Beziehungen auch in der Automobilindustrie vorantreiben.
In diesem Bereich wird Software zum wichtigsten Innovationstreiber und Asset. Veränderte Stakeholder-Anforderungen wirken sich darauf aus, wie Produkte im Mobilitätsraum des Internets der Dinge (IoT) gestaltet werden müssen. Dazu gehört die Entkopplung von Hardware von Software und Services – sowohl als Asset als auch wie sie in den Produktlebenszyklus eingebettet sind – sowie die Zentralisierung der Rechenleistung, die Integration von Cloud und IoT und die Schaffung von Plattformen mit klaren und standardisierten Schnittstellen. Softwaregetriebene Geschäftsmodelle, die sowohl die Projektkomplexität als auch die Anforderungen des Fahrzeugs für lebenslanges Lernen widerspiegeln, werden immer größer. Schon bis zum Jahr 2025 wird ein Softwareumfang von 750 Millionen Zeilen Code pro Fahrzeug realistisch. Um dem Fahrer also alle Möglichkeiten der digitalen Welt, vor allem die Update-Möglichkeiten samt Internet, Cloud und Apps zu geben, folgt das Fahrzeug dem Vorbild von Smartphone und Server.
Was also als technische Entwicklung begann, hat einen branchenweiten Veränderungsprozess in Gang gebracht. Das Geschäft mit Software und Services ist gigantisch groß. Entsprechend groß ist natürlich auch das Interesse der sogenannten Big Tech-Industrie, auf dem Markt für Automotive Software mitzumischen. Mit Big Tech-Industrie meine ich vor allem Amazon, Microsoft, Apple und Google, die am stärksten Voranmarschieren. Die verfügen über langjährige Expertise, über das eigentliche Auto hinaus Daten-Dienste und Services anzubieten, die sich ständig weiterentwickeln und vom Kunden mehr als positiv angenommen werden. Ein Digital-Assistant wäre ein Beispiel dafür – ein reines „Software as a Service Business“. Beim angebrochenen Zeitalter der Software im Auto, ist es also an der Zeit, weiterführende Partnerschaften einzugehen und Kompetenzen zu bündeln.
Und wie gehen die OEMs damit um?
Automobilhersteller können mit dem neuen Ansatz zu einer serverbasierten Architektur mit zentralen High Performance Computern eine größere Skalierbarkeit ihrer Plattformen schaffen. Der Übergang zu wenigen, aber leistungsstarken Zentralcomputern ermöglicht eine allgemeine Architekturoptimierung sowie die Aufrüstbarkeit und Aktualisierungsfähigkeit über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs. Viele Anwendungen können fortan auf einem HPC kombiniert werden, was für Fahrzeughersteller langfristig sogar eine Kosten- und Komplexitätsreduktion über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus bedeutet.
Nutzern wird es daher immer mehr ermöglicht, das eigene Auto zu personalisieren, zu aktualisieren, zu verbessern und wiederholt an die eigene Nutzung anzupassen.
Derzeit finden aber mehrere Entwicklungen gleichzeitig statt. Zum einen gibt es Automobilhersteller, die von den Kompetenzen großer Tech-Unternehmen Gebrauch machen und dessen Software-Anwendungen in ihren Autos integrieren und zum anderen welche, die eigene Softwareschmieden gründen, um Softwareexpertise aufzubauen und eigene Applikationen zu entwickeln. Volkswagen hat CARIAD gegründet, eine Softwareschmiede mit tausenden von Ingenieuren. PSA hat Mobil Drive, BMW die Car IT, Mercedes MBition. Es gibt aber auch noch einen dritten Weg. Das ist der Weg über Standardisierungen. Und ein Standard ist hier zu nennen: GENIVI. Hier wird die Open Source Gemeinde aufgerufen, neutrale Lösungen anzubieten.
Ob mit dem ein oder anderen Ansatz, wir sehen, dass der Trend, den digitalen Lifestyle anzubieten, den Fahrer und Passagiere von ihren Smartphones gewohnt sind, bereits gestartet ist. Mit UX als wichtiges Produktunterscheidungsmerkmal und verändernde Kraft in der Mobilität von morgen wird sich der größte Teil der Automobilindustrie etwa innerhalb der nächsten fünf Jahre in diese Richtung bewegen.
Was bedeutet dies für Continental als Zulieferunternehmen?
Auch wir passen uns den sich ändernden Markt- und Stakeholder-Anforderungen und -Erwartungen an.
Für unser Portfolio bedeutet die Transformation zu serverbasierten Fahrzeugarchitekturen eine tiefgreifende Umwälzung. Die Funktionen von heute volumenstarken Produkten wie Body Controllern, Gateways oder Zugangssteuergeräten werden dabei von der Hardware gelöst und zusammen mit anderen Funktionen auf High Performance Computer integriert. Auch im Hintergrund der Cockpitelektronik zeigt sich dieser Trend. In immer mehr Fahrzeugen managet ein Rechner Infotainment und Instrumentierung gleichzeitig. Für uns bedeutet das, dass wir die Art und Weise, wie wir Technologie entwickeln, wie wir zusammenarbeiten, anpassen müssen, und dass neue Kompetenzen in den Projektteams gefordert sind. Dieser neue Ansatz bietet außerdem neue Wertströme, die Geschäftsmodelle und Beziehungen vorantreiben.
Um in diesem Rahmen die wachsende Menge an Software effizient zu entwickeln und zu integrieren, haben wir innerhalb unserer Strukturen eine hochautomatisierte Software Factory mit leistungsstarken und agilen Methoden und Tools aufgebaut und damit unser Know-how gebündelt. Gleichzeitig haben wir ein neues Projektmanagement-Kompetenzcenter innerhalb von VNI geschaffen, um komplexe Projekte so effizient wie möglich zu managen: Mit der zentralen Projektorganisation „VNI Key Projects“ stellt Continental die Weichen für einen konsequenten Übergang zu agilen Methoden und Kultur. Wir bündeln Organisationskompetenzen, fördern den interdisziplinären Wissenstransfer, vereinfachen die schnelle Wiederverwendung von Modulen und Plattformen und steigern damit die Effizienz im Projektmanagement.
Mithilfe agilen Projektmanagement-Strukturen bei Continental und unserer Erfahrung in allen Bereichen der Fahrzeugelektronik und im gesamten Markt, bieten wir somit bereits das nötige Know-how für neue Architekturen und die Integration von jeder Fahrzeugkomponente bis in die Cloud. Zusammen mit unseren Kunden und Lieferanten sowie neuen Partnern gestalten wir zudem die serverbasierte Architektur und deren Integration in unser vertikales und horizontales Produktportfolio, bestehend aus Plattformen, Tools und Modulen.
Was bedeutet das für Hardware?
Wie eben bereits kurz erwähnt, müssen wir eine 2-Gang-Entwicklung fahren, wenn ich das so ausdrücken darf. Wir haben nach wie vor ein Hardware-Geschäft. Das bedeutet, wir bauen sowohl Elektronik als auch Mechanik. Dieser Entwicklungsprozess ist eher statischer Natur. Auf der anderen Seite wird die Software-Entwicklung immer schneller, immer flexibler. Heutzutage werden zumeist noch Hardware und Software übereinandergelegt. Dabei muss beides entkoppelt werden. Im ersten Gang muss die Hardware gefahren werden. Dabei nehmen auch die Ansprüche an Hardware-Skalierbarkeit und Aufrüstung immer weiter zu. Im zweiten und schnelleren Gang fahren wir die Software. Als Continental liefern wir elektronische, intelligente und komplexe Produkte. Das ist eine Kombination aus Hard- und Software. Das bleibt nach wie vor unser Kerngeschäft bei Continental, so dass wir ganzheitliche Lösungen für die Ansprüche von morgen bieten.
Sie haben beschrieben, dass sich Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle in der Automobilbranche verändern und sich damit neue Partnerschaften ergeben. Wie funktioniert Kooperation in den neuen Konstellationen?
Digitalisierung, umfangreiche Software, hohe Rechenleistungen, Aktualisierungsfähigkeiten und permanente Online-Verbindungen stellen Entwickler vor neue Herausforderungen. So wird es immer wichtiger, Partnerschaften einzugehen, um gemeinsam die steigende Komplexität im Auto zu bewältigen.
Das bedeutet entweder Partnerschaften mit bestehenden Kunden und Lieferanten zu intensivieren oder sich mit anderen Software-Experten zusammenzutun, um Kompetenzen zu bündeln. Wir sehen uns dabei vor allem als Integrator, der das Zusammenspiel der Software im Fahrzeug mit unseren High-Performance-Computer-Plattformen bedient.
Dass wir uns inmitten dieser Bewegung befinden, zeigen aktuelle Partnerschaften, in denen wir Innovationen entweder bereits auf die Straße gebracht haben oder in dessen Entwicklungsphase sind.
Allein der erste Serienanlauf eines Hochleistungsrechners (Body HPC genannt) als In-Car Application Server (ICAS1) für die Volkswagen ID-Baureihe war für Continental das größte Systemintegrationsprojekt der letzten 25 Jahre und ein wirklicher Meilenstein. Bei der Entwicklung des Body HPC für Volkswagen waren beispielsweise viele hundert interne Softwareentwickler und insgesamt 19 Partner beteiligt. Neben gemeinsamen Tools und Methoden war aber auch die Kommunikation und Kollaboration mit dem Kunden entscheidend. Gerade bei einem derart umfangreichen und komplexen Projekt müssen sich die Entwicklungsteams von Zulieferer und Fahrzeughersteller auf Augenhöhe begegnen. Mit Volkswagen haben wir an der Stelle nicht nur einen Kunden, sondern viel eher einen Partner, mit dem wir den Schritt in das digitale Zeitalter der Mobilität gestalten konnten.
Darüber hinaus arbeitet Continental künftig im Rahmen einer Entwicklungskooperation mit dem Tech-Unternehmen Amazon Web Services (AWS) zusammen. Continental stellt die Mobilitäts-Experten und das tiefe Verständnis für den Automobilbereich, AWS bringt als führender Anbieter für Cloud-Computing Zugang zu neuesten Machine Learning- und weiteren innovativen Cloud-Services ein. Ziel der langfristig angelegten Zusammenarbeit ist die Entwicklung des Continental Automotive Edge Frameworks, einer modularen Hardware- und Software-Plattform. Sie verbindet das Fahrzeug mit der Cloud und bietet durch eine virtuelle Werkbank zahlreiche Möglichkeiten für die Entwicklung, Bereitstellung und Wartung von softwareintensiven Systemfunktionen. So wird es für Fahrer in Zukunft bequem möglich sein, über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs gewünschte Funktionen durch Software-Updates zu beziehen.
Was die Zusammenarbeit zusätzlich fördert und vereinfacht, ist unser Continental Cooperation Portal CCP, das sich bei solch hochgradig verteilen Entwicklungen zwischen verschiedenen Parteien bewährt hat. Es handelt sich dabei um eine projektbasierte Kollaborationsumgebung, die eine gemeinsame Zusammenarbeit an Software über Unternehmensgrenzen hinweg ermöglicht. Durch die Automatisierung von Prozessschritten begünstigt die Kommunikationsplattform eine schnellere Softwareentwicklung und Software in höherer Qualität mit einer wachsenden Zahl externer und interner Stakeholder.
Wie sehen Sie die Region Mittelhessen im Wandel der Automotive-Branche aufgestellt?
Die Industriekultur in Mittelhessen ist vielfältig. Auch in den Bereichen Metall- und Elektroindustrie sowie der optisch-feinmechanischen Industrie ist die Region Mittelhessen stark aufgestellt.
Die Region verfügt somit bereits über langjährige Erfahrung in Elektronik- und Softwareentwicklung, um auch der steigenden Projektkomplexität von zukünftigen Fahrzeugarchitekturen als auch den Anforderungen des Fahrzeugs für lebenslanges Lernen gerecht zu werden. Während Fahrzeuge also zunehmend vernetzte Softwarelösungen anbieten, wird eine nahtlose Integration des digitalen Lebensstils möglich, den Fahrer und Passagiere bereits von ihren Smartphones gewohnt sind. Ziel ist es, eine Symbiose von Funktionalitäten im Fahrzeug zu schaffen, die den Bedienkomfort, die Sicherheit als auch die Freude an der Nutzung auf ein ganz neues Niveau hebt. In anderen Worten: Eine ganzheitlich positive Nutzerfahrung, die beim Kauf eines Autos eine immer größere Rolle einnimmt.
Um für diesen Wandel gut aufgestellt zu sein, ist es wichtig, bestehende Mitarbeiter und potenzielle Talente zu fördern. Schließlich werden sie die Entwicklung neuartiger Lösungen maßgeblich mitgestalten. Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Mittelhessen sowie der IHK haben wir in der Region daher eine Reihe an neuen Ausbildungsmöglichkeiten ins Leben gerufen. Das reicht von Ausbildungsberufen wie „Systeminformatiker“, „Mathematisch technischer Softwareentwickler“, kurz MATSE, oder „Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung“ bis hin zu dualen Studiengängen wie „Technische Informatik“ oder „Softwaretechnologie“. Dass das Angebot gut aufgenommen wird und wir viele hochqualifizierte Menschen in Mittelhessen haben, zeigt auch die jährliche Ehrung landesbester Ausbildungserfolge. Wir schätzen es sehr, jedes Jahr eine Vielzahl an Mitarbeitern und Studierenden auf diesem Weg begleiten zu dürfen und mit Ihnen gemeinsam die Mobilität intelligenter, effizienter und sicherer zu machen. Zusammen verbessern wir die Nutzererfahrung für Elektrofahrzeuge, Shared Mobility und schaffen die Basis für autonome Mobilität.
Wenn Sie einen Wunsch an die Region hätten, welcher wäre dies?
Bei einer sich ständig bewegenden Automobilwelt und der stattfindenden Transformation wird es immer wichtiger, näher zusammenzurücken, um die exponentiell wachsende Menge an Software in zukünftigen Fahrzeuggenerationen zu bewältigen und mitzugestalten.
Es ist daher unser festes Bestreben, auch in der Region weitere Partnerschaften zu etablieren. Nur so können wir die wachsende Komplexität im Auto meistern sowie ein ganzheitlich positives Nutzererlebnis in den Fahrzeugen von morgen schaffen!
Vielen Dank für das Interview.
Mehr zum Förderprogramm Zukunftsinvestitionen für Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie www.kopa35c.de