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Internationale Gäste diskutieren Cybersicherheit für Fahrzeuge

Automotive Cyber Security Academy kommt an THM zusammen

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Gepostet von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH in Aktuelles aus Mittelhessen 4 min. Lesezeit

Autos werden immer digitaler und vernetzter – dadurch wächst die Bedrohung durch Cyberangriffe. Um dieser Herausforderung zu begegnen, kamen anlässlich der „Automotive Cyber Security Academy“ (ACSA) 60 Teilnehmende aus acht Ländern, darunter Italien, Rumänien und der Türkei, an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) zusammen.

Prof. Dr.-Ing. Rahamatullah Khondoker (Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung), einer der Initiatoren der 2021 gegründeten Akademie, erklärte: „Die Veranstaltung bringt Expertinnen und Experten von mehr als zehn Universitäten zusammen, die gemeinsam mit Gastrednern an der Weiterentwicklung der Cyber Security im Automobilbereich arbeiten.“

Zur Eröffnung der zweiwöchigen Präsenzveranstaltung begrüßte Präsident Prof. Dr. Matthias Willems die internationalen Gäste an der Hochschule, lobte die Organisation des Projekts und betonte die Bedeutung des internationalen Austauschs: „Ich bin beeindruckt, dass Hochschul-Vertreter aus ganz Europa an dem Programm teilnehmen und ich hoffe, dass die Kooperationen weiter vertieft werden können.“ Im Namen des International Office (IO) begrüßte Leiterin Julia Böcher, für den Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung Dekan Prof. Dr. Marcus Martin.

In Vorträgen und Workshops diskutierten die Teilnehmenden aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze im Bereich der Cyber Security für vernetzte Fahrzeuge. Die ACSA, ein Erasmus+ Blended Intensive Prorgram (BIP), hat sich zum Ziel gesetzt, zu einer sichereren Automobilwelt beizutragen.

Das Programm bietet unter anderem Schulungen, um Cyber-Sicherheitskonzepte zu verbessern. Es hilft den Teilnehmenden, Cyber-Bedrohungen für Fahrzeuge zu erkennen und abzuwehren. Die Akademie fördert zudem die Forschung in Bereichen wie der Kommunikation zwischen Fahrzeugen und autonomen Fahrsystemen. Durch verschiedene Kooperationen arbeiten die Expertinnen und Experten an der Entwicklung von Verfahren und unterstützen dabei das Einhalten internationaler Cyber-Sicherheitsstandards. Darüber hinaus sammeln die Teilnehmenden praktische Erfahrungen in „Hacking-Laboren“ und durch verschiedene Simulationen.

Die Automotive Cyber Security Academy arbeitet mit führenden industriellen Partnern aus ganz Europa zusammen, darunter Unternehmen wie Elektrobit, Continental und ETAS, die sich ebenfalls mit der Sicherheit von Fahrzeugen beschäftigen.

„Cyber Security ist längst zu einem zentralen Thema für die Mobilität der Zukunft geworden. Mit der ACSA möchten wir praxisorientiertes Wissen vermitteln und den Austausch zwischen Industrie, Forschung und Nachwuchskräften fördern“, betonte Khondoker.

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