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MINTmit-Preis: jetzt
bis 31. Januar 2021 bewerben!

Preisträger 2019, Jury und Stifter des Preisgeldes (v.l.n.r.): Hans-Joachim Drees, Geschäftsführer der Schunk Kohlenstoff GmbH, Prof. Dr. Katja Specht (THM und Jury-Sprecherin des Netzwerks Bildung), Marcus Schnöbel und Ulrike Baum (Freiherr-vom-Stein-Schule, (Foto: Regionalmanagement Mittelhessen/Tilman Lochmüller)
Preisträger 2019, Jury und Stifter des Preisgeldes (v.l.n.r.): Hans-Joachim Drees, Geschäftsführer der Schunk Kohlenstoff GmbH, Prof. Dr. Katja Specht (THM und Jury-Sprecherin des Netzwerks Bildung), Marcus Schnöbel und Ulrike Baum (Freiherr-vom-Stein-Schule, (Foto: Regionalmanagement Mittelhessen/Tilman Lochmüller)

MINT-Begeisterung in Mittelhessen auszeichnen: Regionalmanagement schreibt mit 2.500 Euro dotierten MINTmit-Preis aus

Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) schreibt für 2021 zum fünften Mal den mittelhessischen Bildungspreis für Projekte aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) aus. Das Regionalmanagement und sein Netzwerk Bildung wollen so die Begeisterung für MINT-Fächer und deren Weitergabe weiterhin fördern, wie RMG-Geschäftsführer Jens Ihle erklärte. Der alle zwei Jahre vergebene und mit 2.500 Euro dotierte „MINTmit“-Preis soll Projekte in diesem Bereich sichtbar machen und zur Nachahmung anregen. Die in Heuchelheim ansässige Schunk Group unterstützt die Ausschreibung bereits zum dritten Mal, und stiftet als Sponsor das Preisgeld.
„Als Technologie-Unternehmen brauchen wir MINT“, sagte Dr. Arno Roth, Vorsitzender der Unternehmensleitung der Schunk Group. „Wir können nicht genügend Ingenieure haben.“ „Fachkräfte in diesem Bereich sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Bildungsregion Mittelhessen, die stark in Handwerk und Industrie ist“, ergänzt Jens Ihle. Daher liegt die Förderung der MINT-Fächer auch dem Regionalmanagement am Herzen.

Die Schirmherrschaft übernimmt wieder Mathematikum-Direktor und Mittelhessen-Botschafter Prof. Albrecht Beutelspacher. „Die Jury sucht Projekte oder Initiativen, die MINT vermitteln oder dazu motivieren, sagte Beutelspacher. Neben dem Preisgeld wartet auch eine Wander-Stele auf die Gewinner. Im ersten Quartal 2021 soll der Sieger von der Jury aus Mitgliedern des Netzwerks Bildung Mittelhessen Dr. Gerd Hackenberg (Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill) Vorsitzend des Netzwerks Bildung im Regionalmanagement gekürt werden. Netzwerk-Vorsitzender Dr. Gerd Hackenberg (Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill) betont: „Jeder und jede kann sich mit einer guten Idee bei uns bewerben! Bitte beachten Sie dabei den Einsendeschluss für Bewerbungen am 31. Januar 2021.“
„Wir sind gespannt auf neue Ideen und Initiativen, die das Ziel haben, MINT zu vermitteln“, sagte Jens Ihle. Das Regionalmanagement wolle durch den Preis einerseits für Berufe aus diesen Bereichen werben und andererseits die Begeisterung junger Menschen für technische Arbeitsfelder wecken.

Die Ausschreibung und weitere Informationen gibt es auf mittelhessen.eu/mintmit, die Bewerbung erfolgt erstmals digital.

Antragsberechtigt sind Einzelpersonen, Träger jeder Art, Institutionen und Unternehmen, die sich um die Vermittlung von MINT kümmern und eine Wohn- oder Firmenadresse in den Landkreisen Gießen, Marburg- Biedenkopf, Limburg-Weilburg, dem Lahn-Dill-Kreis, Vogelsbergkreis oder dem Wetteraukreis haben.

Die bisherigen Gewinner:

  • Erstmals wurde der Preis 2013 verliehen. Damals wählte die Jury das Projekt „MINT³-Camp“ zum Sieger. Die drei Schulen Johanneum Gymnasium Herborn, Martin-Luther-Schule Marburg und Philippinum Weilburg hatten sich zusammengetan, um in einem jährlichen Camp eine Woche lang ausgewählten Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe gemeinsam die Lust am Experimentieren zu ermöglichen.
  • Der Preisträger 2015 war die städtische Kindertagesstätte „Abenteuerland“ aus Wetzlar-Dutenhofen. Ausgezeichnet wurde die auch offiziell als „Haus der kleinen Forscher“ zertifizierte Einrichtung für ihr Gesamt-Konzept mit einem Schwerpunkt auf naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren seit 2011 mit einem eigenen ‚Forscherstübchen‘ und einer Sammlung.
  • 2017 wurde die „Mittelhessische MINT-Nacht“ ausgezeichnet. Über das von der Schunk Group gestiftete Preisgeld in Höhe von 2500 Euro freuten sich die fünf kooperierenden MINT-EC-Schulen Gesamtschule Gießen Ost, Landgraf-Ludwigs-Gymnasium Gießen, Liebigschule Gießen, Theo-Koch-Schule Grünberg und Weidigschule Butzbach. Bis zu vier Teams aus den Jahrgangsstufen fünf bis zehn präsentieren bereits seit 2013 jedes Jahr MINT-Themen an unterschiedlichen Orten in ganz Mittelhessen – jeweils unterstützt von lokalen Sponsoren.
  • 2019 ging der Preis erneut nach Wetzlar: mit ihrem Konzept der naturwissenschaftlichen Profilklassen und anderer integrierter Maßnahmen, um Schülerinnen und Schülern so genannte MINT-Fächer näher zu bringen, gewann die Freiherr-vom-Stein-Schule.