Auf Basis einer Potential-Studie des Vereins Mittelhessen im Regionalmanagement Mittelhessen ist in den Schuljahren 2018-2020 das kooperative Konzept einer Internationalen Schule Mittelhessen mit mehreren Standorten eingeführt worden:
die Friedrich-Wilhelm-Raiffeisenschule Wetzlar und die Steinmühle Marburg haben sich gemeinsam in einem standortübergreifenden Dialog für die aufwachsende Umsetzung entschieden - beide Schulen sind als Ersatzschulen staatlich anerkannt und haben nun jeweils einen internationalen Zweig. Die Standorte in den beiden Oberzentren gewährleisten annehmbar kurze Wege für die Kinder.
Der Unterricht umfasst pro Jahrgang je eine Klasse mit 16-20 Schülerinnnen und Schülern und erfolgt in allen Fächern grundsätzlich bilingual - je zur Hälfte in deutsch und englisch - nach der Immersions-Methode: je eine Lehrkraft für beide Sprachen vermitteln den Stoff, der dem hessischen Lehrplan entspricht.
Zielgruppe sind zum einen einheimische Kinder, deren Eltern motiviert sind, ihren Arbeitsplatz international zu verlegen. Zum anderen sollen so aber auch internationale Fach- und Führungskräfte angesprochen werden, von denen bisher das Fehlen eines Schulangebotes für ihre Kinder als Manko benannt wurde. Ihnen soll es durch die Schule erleichtert werden, ihren Lebensmittelpunkt an oder in die Nähe ihres Arbeitsplatzes zu verlegen. Hochschulen oder Unternehmen, die dieses Argument für sich nutzen wollen, können in der Schule feste Plätze buchen und so ihren Arbeitnehmern einen sicheren Schulplatz bieten.
Das neue Bildungsangebot soll ein Baustein zur Fachkräftegewinnung und damit zur Sicherung des Standortes sein, für die Bildungsregion Mittelhessen ist es ein Standortfaktor und eine ideale Ergänzung zu den bestehenden Institutionen.
Zur Pressemeldung: Konzept für Internationale Schule Mittelhessen vorgestellt (2017)