Wenn die Mitgliederversammlung eines Vereins online stattfinden muss, machen Inhalte oft den Unterschied. Das galt auch vor kurzem anlässlich des jährlichen Treffens des Vereins Mittelhessen, bei dem neben den Berichten zu Aktivität und Finanzen vor allem der Gastbeitrag von Prof. Dr. Harald Lesch, im deutschen Sprachraum bekannt durch die Sendung „Leschs Kosmos“, im Zentrum stand. „Unberechenbar - das Leben ist mehr als eine Gleichung“lautete sein Thema – nach dem gleichnamigen Buch des Wissenschaftsjournalisten.Neben der allgegenwärtigen Pandemie fand die titelgebende These in Leschs Vortrag auch bei einer anderenzentralenHerausforderung Anwendung: dem Klimawandel.
Das Regionalmanagement Mittelhessen will „neue Allianzen zwischen Industriekultur und Wirtschaft“ fördern. Einen Aktionsplan dazu hat Manuel Heinrich, Projektmanager beim Regionalmanagement, während einer gleichnamigen Online-Veranstaltung in der vergangenen Woche vorgestellt. Mittelhessen sei zwar keine „historische Region“, verfüge aber über eine reiche Geschichte und „lebendige Industriekultur“, betonte Heinrich. Der Plan ist Teil des von der EU geförderten Interreg-Projekts „Thematic Trail Trigger“ (ThreeT), in dessen Rahmen die Projektteilnehmer aus Mittelhessen Gelegenheit hatten, Erfahrungen und Ergebnisse mit Vertretern von Partner-Regionen aus Finnland, Polen, Ungarn, Rumänien, Italien, Malta und Spanien auszutauschen.
In 54 Stunden zum eigenen Startup: Im vergangenen Jahr noch mit einem Kraftakt ins Internet verlegt, geht die Online-Version des Gründer-Events 2021 selbstbewusst mit dem Format um
Events haben es schwer in Pandemie-Zeiten. Konzerte funktionieren online nicht und auch die Mitgliederversammlung im Verein hat ohne die übliche Geselligkeit einen faden Beigeschmack. Von persönlicher Interaktion lebt eigentlich auch das jährliche Startup Weekend Mittelhessen, das unter der Obhut des Regionalmanagements die Gründerszene der Region seit 2016 vernetzt und mit innovativen Ideen befruchtet. Ende Mai ist es wieder so weit, es wird erneut Keynotes rund ums Gründen, Workshops mit Experten und Pitches – also kurze Vorträge der eigenen Geschäftsidee – geben, natürlich alles wieder online. Aber im Gegensatz zu 2020, als das Format kurzfristig in einer Hauruck-Aktion ins Web portiert werden musste, steuert das Organisationsteam um Benjamin Stuchly, Ökosystemmanager für Digital, Gründung und Innovation beim Regionalmanagement Mittelhessen, der Veranstaltung vom 28. bis 30. Mai selbstbewusst und „mit dem größten Rahmenprogramm in der Geschichte des Startup Weekends“ entgegen.
Das Projekt zielt darauf ab Natur- und Kulturerbstätten durch die Implementierung oder Ausarbeitung thematischer Pfade zu verbessern sowie zu schützen. Das übergeordnete Ziel des ThreeT-Projekts ist die Steigerung des nachhaltigen Tourismus von Kultur- und Naturerbstätten. Beteiligt an dem Projekt sind neben Mittelhessen noch acht andere Regionen aus ganz Europa.
Das Land Hessen sichert den Fortbestand der Breitbandberatung in Hessen und fördert die regionalen Beratungsstellen auch in diesem Jahr finanziell. Einen von drei Förderbescheiden übergab die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus, heute virtuell an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, Oberbürgermeister Manfred Wagner sowie an Geschäftsführer Jens Ihle. Beide dürfen sich über die Fördersumme in Höhe von 108.000 Euro für die Breitbandberatungsstelle Mittelhessen freuen.
Vom Fortbestand der Breitbandberatung bei Regionalmanagement Mittelhessen profitieren die Kommunen und Landkreise in Gießen, Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill, Limburg-Weilburg und im Vogelsbergkreis, die damit weiterhin kostenlos auf die Beratungsangebote rund um Themen wie Glasfaserausbau und Vergabeverfahren zugreifen können.
Die Förderung von MINT, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik, ist für das Netzwerk Bildung des Regionalmanagements Mittelhessen schon seit seiner Gründung 2002 ein wichtiges Anliegen. Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements betont: „Bildung ist für uns als Wissens- und Wirtschaftsregion ein harter Standort-Faktor“ und ergänzt: „MINT-Bildung ist die Basis für die künftige Wettbewerbsfähigkeit Mittelhessens.“ So war MINT schon 2011 das Thema des dritten Mittelhessischen Bildungsforums des Netzwerks Bildung: Unter der Schirmherrschaft des damaligen Hessischen Wirtschaftsministers Dieter Posch ging es insbesondere um das Thema „MINTVermittlung - Übergänge erfolgreich gestalten“. In der Folge schrieb das Netzwerk Bildung dann den MINTmit-Bildungspreis aus, der im April 2013 zusammen mit 2.500 EUR Preisgeld zum ersten Mal und seitdem alle zwei Jahre verliehen werden konnte. Schirmherr ist Prof. Albrecht Beutelspacher, Mittelhessen-Botschafter und Direktor des Gießener Mathematikums. Jedes Mal haben sich zahlreiche Initiativen aus der ganzen Region beworben, von Kindertagesstätten über Schulen, Hochschulen, Vereinen und Unternehmen. Partner und Sponsor des Preisgeldes ist seit 2017 die Schunk Group, die bisherigen Preisträger finden Sie hier.
Um diese reiche MINT-Landschaft noch besser zu vernetzen und zu stärken, hat sich das Regionalmanagement gemeinsam mit der Technischen Hochschule Mittelhessen und dem Landkreis Gießen beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als "Regionales Cluster für MINT-Bildung von Jugendlichen" beworben.
Um den Strukturwandel in Mittelhessen aktiv zu begleiten, hat das Regionalmanagement Mittelhessen mit seinen Gesellschaftern der mittelhessischen Kommunen, Kammern und Hochschulen am vergangenen Donnerstag zu einer Online-Informationsveranstaltung über das mit einem Fördervolumen von zwei Milliarden Euro ausgestattete Bundesprogramm „Zukunftsinvestitionen für Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie“ und regionalen Kooperationsmöglichkeiten in Mittelhessen eingeladen.
Wie könnte man seine neue Heimat besser kennenlernen als durch Wanderungen, Spaziergänge und Aktivitäten in der Umgebung? Unter dieser Leitfrage veranstaltete der Arbeitskreis Willkommenskultur des Regionalmanagements Mittelhessen am vergangenen Donnerstag, dem 29. April 2021, den ersten Newcomers Day Mittelhessen Online in diesem Jahr. Dabei präsentierten zwei Expertinnen aus der Tourismus-Branche den Neuankömmlingen aus acht Ländern unterhaltsame Aktivitäten und besondere Orte in den Destinantionen Lahntal und Vulkanregion Vogelsberg, die auch während der aktuellen Pandemie möglich sind.
Die Alexander-von-Humboldt-Schule Lauterbach hat mit ihrem Projekt „MI(N)T Erfolg in den Beruf“ den MINTmit-Preis 2021 gewonnen. Vertreterinnen und Vertreter der Schule nahmen den mit 2.500 Euro dotierten und von der Heuchelheimer Schunk Group gestifteten Preis am vergangenen Donnerstag während einer Online-Veranstaltung des Regionalmanagements Mittelhessen entgegen. Der vom Netzwerk Bildung des Regionalmanagements initiierte Bildungspreis, der seit 2013 alle zwei Jahre in Form eines Wanderpokals verliehen wird, soll Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) unter Jugendlichen wecken und motivieren, sich für diese Fächer zu engagieren. Schirmherr ist Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, Gründer des Gießener Mathematikums und Mittelhessen-Botschafter. In diesem Jahr hatten trotz Pandemie zwölf Institutionen an dem Wettbewerb teilgenommen. Für die sechsköpfige Jury dankte Prof. Dr. Katja Specht von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich unter diesen Bedingungen um den Preis beworben haben.
Zielsetzung des Projekts ist es, Mittelhessen und Japan für Forschungsprojekte zur Digitalisierung von Produktionsunternehmen zu vernetzen. In länderübergreifender Zusammenarbeit sollen u.a. Know-how transferiert, Prozesse entlang der Produktionskette digitalisiert, digitale Innovationen generiert und digitale Geschäftsmodelle entwickelt werden. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.
Drei Orte in zwei Landkreisen sind im März 2021 als Orte der Industriekultur Mittelhessen vorgestellt worden.
In Vor-Ort-Terminen wurden die neu erstellten Tafeln der Öffentlichkeit vorgestellt, die auf die Bedeutung der Bauwerke hinweisen und den Zusammenhang zur Industriekultur Mittelhessen herstellen. Das EU-geförderte Projekt umfasst insgesamt 28 Tafeln und fünf Faltblätter, die über eine neue App und eine Website miteinander verknüpft sind.
An Superlativen mangelte es nicht im Vortrag von Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka-Bank, beim virtuellen Treffen des Netzwerks Wirtschaft des Regionalmanagements Mittelhessen in Kooperation mit den Sparkassen in Mittelhessen am Donnerstag: Als „schwerste Wirtschaftskontraktion der Geschichte“ bezeichnete Kater die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das wirtschaftliche Geschehen in Deutschland – nur vergleichbar mit der Weltwirtschaftskrise in den Dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Dennoch überwogen in Katers Impulsreferat unter dem Titel „Auf dem Wege der Besserung? Corona und die Wirtschaft“ die positiven Aspekte und der Ausblick auf künftige Herausforderungen jenseits der Covid-19-Pandemie: „Die Finanzmärkte sind gedanklich bereits in der Nach-Corona-Zeit.“
Die Aufsichtsräte und Gesellschafter der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH haben heute bei ihren Sitzungen ihre Vorsitzenden turnusgemäß neu bestimmt. An die Spitze des Aufsichtsrates wurde Manfred Wagner gewählt; der Oberbürgermeister der Stadt folgt Rainer Schwarz, dem Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Gießen-Friedberg. Sein Stellvertreter wurde der Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, Stefan Füll. An die Spitze der Gesellschafterversammlung wurde Oskar Edelmann gewählt: der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-Marburg folgt Wolfram Dette, ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter des Lahn-Dill-Kreises. Als Stellvertreter bestimmten die Gesellschafter die Landrätin des Landkreises Gießen, Anita Schneider. Alle Vorsitzenden wurden einstimmig und für zwei Jahre gewählt.
Mit der Weilburger Coatings GmbH ist die Zahl der Arbeitgeber auf dem Job- und Ausbildungsportal Karriere Mittelhessen in gut zwei Jahren auf über zweihundert angewachsen. Karriere Mittelhessen entwickelt sich damit immer mehr zur zentralen Anlaufstelle rund um das Thema Jobs und Ausbildung in der Region Mittelhessen und bringt Unternehmen und Bewerber auf dem regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt zusammen.
„Innovationskultur als Motor der Strategieentwicklung“ – unter diesem Motto setzte das 2. Innovationsforum Mittelhessen am 3. März 2021 frische Impulse zur digitalen Transformation im regionalen Mittelstand. Das digitale Format bot den über 300 Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Höhepunkten und wertvollen Impulsen für transformative Prozesse im eigenen Unternehmen. Während der Vormittag vor allem von den zentralen Keynotes und einer Podiumsdiskussion geprägt war, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Nachmittag zwischen drei Ideenwerkstätten mit interaktiven Elementen auswählen.
Das diesjährige Event war des 2019 gestarteten Regionalmanagement-Projektes „Ökosytem Digital-Gründung-Innovation Mittelhessen“ (DiGIMit) und wurde von der Hessen Trade and Invest (HTAI) unterstützt und der Europäischen Region aus dem Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert. Den Hintergrund der zweiten Ausgabe 2021 bildete jedoch die gegenwärtige Corona-Krise.
Der individuelle "Purpose" war das Thema im letzten Livetalk von NWXnow, der Plattform für die gesellschaftspolitische Debatte zum Thema Neues Arbeiten (New Work). Was also ist mein "Zweck, Ziel, Aufgabe, Bestimmung"? Darüber sprachen am 25. Februar 2021 um 18 Uhr die Mittelhessinnen und Mittelhessen Jan Köppen, Moderator und DJ, Nicolas Bastian Zeh, Entwickler und Impulsgeber und Yana Gercke, Ärztin, Musikerin und Mittelhessen-Botschafterin. Moderiert wurde die Runde von den Journalisten Mika Beuster (VRM Mittelhessen, DJV) und Marc Schäfer (Gießener Allgemeine) zusammen mit dem Regionalmanagement-Geschäftsführer Jens Ihle. Erstmalig wurde für den Austausch die App "Clubhouse" verwendet, bei der jeder mit der App ohne Anmeldung zuhören und sich beteiligen kann.
Ideen, Impulse und Beispiele zur Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle für kleine und mittelständische Unternehmen – das sind die Zutaten für das 2. Innovationsforum Mittelhessen am 3. März 2021 von 9 bis 15 Uhr, das vom Regionalmanagement Mittelhessen angeboten wird. Die kostenfreie Anmeldung zum digitalen Austausch mit inspirierenden Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und interaktiven Ideenwerkstätten ist ab sofort unter www.innovationsforum-mittelhessen.eu möglich.
Fachkräftesicherung ist auch oder oft gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie ein drängendes Thema für Wirtschaft und Verwaltung in Mittelhessen. Wie Arbeitgeber in der Region mit dieser Herausforderung umgehen, zeigen jetzt sechs neue Videos mit beispielhaften Ansätzen, die bei einer Zusammenarbeit des Arbeitskreises Neue Wege zur Fachkräftesicherung des Regionalmanagements Mittelhessen mit der Stabstelle Fachkräftesicherung in Hessen beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) entstanden sind. Die Videos sind ein Baustein des Mittelstandsdialogs „Neue Wege in Mittelhessen zur Fachkräftesicherung im Wandel der Arbeitswelt Hessen“, in dessen Rahmen die Landesregierung mit der Region Mittelhessen bereits seit einiger Zeit intensiv zusammenarbeitet.
Das vor kurzem erschienene NUI-Regionenranking (Neue Unternehmerische Initiative) des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) belegt eine gestiegene Gründungsneigung in der Region Mittelhessen 2019 im Vergleich zum Vorjahr: der NUI-Indikator ist von 138,12 auf 145,16 gestiegen und liegt damit über dem deutschen (124,5) und nur knapp unter dem hessischen (146,9) Durchschnitt. Der NUI-Indikator zeigt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden. Neben Existenzgründungen werden auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit berücksichtigt.