Am 26. Mai 2023 hat sich der Beirat des MINTmit-Projekts, des MINT-Netzwerks für Mittelhessen gegründet: Arbeitgeber und Gewerkschaften, Hochschulen und Handwerkskammern, IHKs und Schulämter sowie die drei großen Science-Center Chemikum Marburg, Mathematikum Gießen, Viseum für Optik, Elektronik und Mechanik Wetzlar waren der Einladung der drei Partner Landkreis Gießen, Regionalmanagement Mittelhessen und Technische Hochschule Mittelhessen gefolgt. Aufgabe des Beirates ist es, die Entwicklung des Netzwerks und seiner Aktivitäten fachlich zu begleiten und inebesondere für die Qualitssicherung zu sorgen.
Katharina Haack (MINTmit-Koordinatorin), Miriam Altenhöfer (THM), Jens Schumacher (THM), Dr. Manfred Felske-Zech (Landkreis Gießen) und Manuel Heinrich (Regionalmanagement Mittelhessen) stellten die Vorhaben für die ersten drei Jahre des BMBF-geförderten Projekts vor: neben der Netzwerkbildung sollen im Pilot-Landkreis Methoden erprobt werden, um Jugendliche von zehn bis sechzehn Jahren im ländlichen Raum für das Thema MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu begeistern, indem man die Lust am Experimentieren weckt bzw. am Leben erhält. Dafür soll es MINT-Labore, ein MINTmit-Mobil und eigene MINT-Angebote für Mädchen geben. Ziel ist die Verstetigung des Angebots und der Transfer auf weitere mittelhessische Kreise und Partner.
Bei den Mitgliedern des Beirats, Rolph Limbacher (Handwerkskammer Kassel), Dr. Christoph Wegscheidt-Gerlach (Chemikum Marburg), Ulrich Müller (Staatliches Schulamt Marburg), Prof Dr.-Ing. Jochen Frey THM), Stefan Füll (Handwerkskammer Wiesbaden), Jens Ihle (Regionalmanagement Mittelhessen), Tom Niklas Krämer (Viseum Wetzlar), Prof. Dr. Gerd Bange (Philipps- Universität Marburg), Sebastian Höhn (Arbeitgeberverband), Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher (Mathematium Gießen), Dietmar Persch (IHK Lahn-Dill) herrschte große Einigkeit über die Bedeutung des Themas, insbesondere für die Wirtschaftsregion Mittelhessen und ihre starke Handwerks- und Industriebranchen. Klar im Vordergrund stand der Wunsch, mit möglichst qualitativ hochwertigen Angeboten Jugendliche an MINT-Berufe heranzuführen, um sie für duale Ausbildungen, Studien oder Hochschulstudien zu gewinnen.
Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements war sehr dankbar für die die konstruktive Zusammenarbeit und, dass es dem Regionalmanagement und seinen Partner nun dank dieses Projekts möglich ist, die MINT-Aktiven zu vernetzen und damit das Thema noch stärker in der Region zu verankern.