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Termine

In Mittelhessen ist immer etwas los. Und damit Sie sich eine Übersicht verschaffen können, finden Sie in unserem Terminkalender ausgewählte mittelhessische Veranstaltungen aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie überregionalen Sport- und Kultur-Highlights. Wenn Sie einen Termin in unserem Kalender veröffentlichen möchten, müssen Sie ein Benutzerprofil anlegen. Sie erhalten dann eine E-Mail und müssen Ihr Profil freischalten. Haben Sie dies gemacht, können Sie sich jederzeit einloggen und Termine für eine Veröffentlichung auf der Regionswebsite vorschlagen.

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Nächste Termine
13 Jan., 19:15, Hybrid (Gießen und online)

Zukunft mit Bildung - Bildung durch Zukunft
Ringvorlesung der Präsidentin im WS 2024/25 an der Justus-Liebig-Universität Gießen

  • Montag, 28. Oktober 2024
    „Die nachhaltige Universität – eine Utopie“
    Prof. Dr. Harald Lesch - Wissenschaftsjournalist und Professor für Theoretische Astrophysik
  • Montag, 11. November 2024
    „Einfach mal anfangen – Auswege aus dem zweiten PISA-Schock“
    Ties Rabe - ehem. Hamburger Senator für Schule und Berufsbildung
  • Dienstag, 12. November 2024
    Podiumsdiskussion: „Wenn alle Zahnräder ineinandergreifen: Bildung stärken durch Zusammenarbeit“
    Ties Rabe - ehem. Hamburger Senator für Schule und Berufsbildung
    Dr. Carsten Scherließ - Vizepräsident und Abteilungsleiter „Fortbildung, Leistungsfeststellungen“ der Hessischen Lehrkräfteakademie
    Uta Hinkelbein - Amtsleiterin des Gießener Schulverwaltungsamtes
    Dr. Frank Reuber - Schulleiter der Gesamtschule Gießen-Ost
    Gesine Drolsbach - Schulleiterin der Rotebergschule Dillenburg
  • Montag, 02. Dezember 2024
    „Demokratiebildung als Auftrag der Schule. Herausforderungen und Perspektiven“
    Prof. Dr. Felicitas Thiel - Schulpädagogik/ Schulentwicklungsforschung, FU Berlin
  • Montag, 09. Dezember 2024
    Podiumsdiskussion: „Bildung – ein Recht und kein Privileg“
    Katja Urbatsch - Gründerin und Geschäftsführerin ArbeiterKind.de
    Prof. Dr. Uta Hauck-Thum - Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und –didaktik, LMU München
    Prof. Dr. Klaus-Peter Wild - Lehrstuhl für Pädagogik I, Universität Regensburg
  • Montag, 13. Januar 2025
    „Aktuelle Empfehlungen zur Lehrkräftebildung: Konsequenzen für die Universitäten?“
    Prof. em. Dr. Manfred Prenzel - Empirische Bildungsforschung, TU München und ZLB Universität Wien 
  • Montag, 20. Januar 2025
    „Reimagining our futures together“
    Prof. Dr. António Nóvoa - UNESCO Chair on the Futures of Education, Ehrenrektor Universität Lissabo
  • Montag, 10. Februar 2025
    „Radikalisierter Konservatismus in der Öffentlichkeit“
    Natascha Strobl - Politikwissenschaftlerin und Publizistin

Terminkalender

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„Diskriminierung – (k)ein Thema für meine Arbeit?“
Montag, 19. November 2018, 17:30
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Fachtag Antidiskriminierung Mittelhessen

Neben den Betroffenen selbst begegnet Diskriminierung auch vielen Menschen, die beruflich tätig sind für Migrant*innen, religiöse Minderheiten, people of color, Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, im Bereich der
LGBTIQ*-Community, für Kinder und Senior*innen oder im Bereich Gleichstellung von Frauen. Viele Menschen engagieren sich auch freiwillig für diese Gruppen. Wer im Job (oder Ehrenamt) – sei es in der Beratung, der Betreuung oder der
Interessensvertretung – mit Menschen zu tun hat, die häufiger benachteiligt sind als andere, hat aber oft den Aspekt Diskriminierung nicht im Fokus der Arbeit. Und meist fehlen neben dem Auftrag auch die notwendigen Kompetenzen und
Ressourcen, um sich damit adäquat zu befassen. Dabei sind Diskriminierungserfahrungen in Deutschland alltäglich.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes führte in 2015 erstmals eine Repräsentativ-und eine Betroffenenbefragung zu Diskriminierungserfahrungen durch, fast 20.000 Menschen nahmen daran teil. Zentrale Ergebnisse: Fast ein Drittel aller Menschen in Deutschland hat in den vergangenen zwei Jahren nach eigener Aussage Diskriminierung erfahren. Knapp die Hälfte der Betroffenen (45,9%) sagte, dass die Diskriminierungserfahrung sie nachhaltig belastet. Nur ein kleinerer Teil (17,7%) gab an, sich gewehrt und dadurch gestärkt gefühlt zu haben.

Wichtig ist auch: Diskriminierungserfahrungen führen nicht nur zur Benachteiligung der Betroffenen. Sie zerrütten auch das Vertrauen in die Institutionen und in den Rechtsstaat und haben damit Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt. Der Fachtag bringt Menschen zusammen, die mit von Diskriminierung Betroffenen arbeiten und sich hierzu Austausch, Beratung und Unterstützung wünschen. Er informiert über Grundlagen zum Thema Diskriminierung, illustriert mit Beispielen die praktische Relevanz und zeigt den Teilnehmenden eine Perspektive auf, wie – in Form eines thematischen Netzwerkes auf mittelhessischer Ebene – das Thema bearbeitet werden kann. Diskutiert werden soll auch, wie eine wohnortnahe, niedrigschwellige und horizontale Antidiskriminierungsberatung aussehen könnte.


Ort Marburg
Im Technologie- und Tagungszentrum Marburg (TTZ)
Softwarecenter 3, 35037 Marburg