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Hessische Materialinnovationen für einen klimaneutralen Verkehr
Hessens Akteure aus den Materialtechnologien diskutieren ihre Lösungen bei „Materials for the European Green Deal“
Das „Technologieland Hessen“ und das Materials Valley e.V. laden am 2. März 2021 Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zu einem Fachaustausch über die Bedeutung von Materialinnovationen für die Dekarbonisierung des Verkehrs ein. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Materials for the European Green Deal“.
„Wir brauchen dringend CO2-Einsparungen im Verkehr. Die Mobilität ist einer der wichtigsten Standortfaktoren für Hessen. Das Ziel der Hessischen Landesregierung ist es, diese Mobilität nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten“, betont Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Das Wissen ist in Hessen zuhause!“ Vertreter in Hessen ansässiger Unternehmen wie etwa Akasol, Heraeus und Umicore präsentieren in der Veranstaltungsreihe „Materials for the European Green Deal“ ihre Ansätze und Lösungen für den Weg zu einer klimaneutralen Gesellschaft.
„Unsere Chemie- und Pharma-Unternehmen sowie unsere Unternehmen aus Automotive und der Metall- und Kunststoffverarbeitung tragen bereits heute mit ihren Innovationen zum energieeffizienten und klimafreundlichen Wirtschaften bei“, erläutert Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI).
„In der Veranstaltungsreihe „Materials for the European Green Deal“ geht es insbesondere um neuartige wie zukünftige Materialtechnologien für ein klimaneutrales und wohlhabendes Europa für alle“, erklärt Dr. Carsten Ott, Abteilungsleiter Technologie & Innovation der HTAI.
Der „European Green Deal“ ist die Vision der Europäischen Kommission, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Dabei sollen gleichzeitig die Wirtschaft angekurbelt, die Gesundheit sowie Lebensqualität der Menschen verbessert und die Natur geschont werden. Bei der Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe des „Technologielandes Hessen“ der HTAI standen bereits im Januar die Ansätze im Fokus, welche Hessen zu einem klimaneutralen Europa leisten kann. „Um die Ziele des Green Deal zu erreichen, müssen sich alle in Europa gehörig anstrengen“, erklärte Staatsminister Al-Wazir beim Auftakt. Er unterstrich, dass Hessen die Ziele des europäischen Green Deal in die Landespolitik integrieren wird.
Dafür sind zwei zentrale Strategien geplant: die hessische Innovationsstrategie 2021-2027, die kurz vor der Veröffentlichung steht, und die Neuauflage des Integrierten Klimaschutzplans des Landes. Unterstützend werden dabei die Unternehmen und Institutionen mitwirken, die sich mit maßgeschneiderten Werkstoffen beschäftigen. „Hessen hat eine leistungsfähige Forschungs- und Entwicklungslandschaft. Wir als Wirtschaftsförderer des Landes vernetzen und unterstützen diese innovativen Akteure“, sagen Ott und Waldschmidt. Die Veranstaltungsreihe „Materials for the European Green Deal“ greift die Dekarbonisierung in vielen verschiedenen Bereichen auf. Die nächsten beiden Termine stehen bereits fest:
„Dekarbonisierung des Verkehrs“ am Dienstag, 2. März 2021, um 9:30 Uhr mit Referierenden der Justus-Liebig-Universität Gießen und der TU Darmstadt, von Akasol, CENA Hessen – Kompetenzzentrum für Klima- und Lärmschutz im Luftverkehr, Evonik, Fraunhofer IWKS, Fraunhofer LBF, Greenerity, Heraeus, Hyundai, RMV und Umicore.