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Termine

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13 Okt., 13:30, Lich - Kloster Arnsburg

Eine Wanderung in die Vor- und Frühgeschichte Lichs und an die Grenzen des römischen Reiches bietet der Archäologe Dennis Stephan an. Unterstützt von Virtual Reality Elementen führt die Wanderstrecke auf dem "Kulturhistorischen Wanderweg" rund um Lich-Arnsburg. Dabei wird die älteste Burg der Herren von Hagen-Arnsburg ebenso besucht, wie die rätselhaften Ruinen des ausgegangenen Dorfes auf dem "Hainfeld" und der beeindruckende Steinbruch der nahen Klosteranlage(n). Am Ort des nordwestlichsten Kastells am römischen Limes, der "Alteburg" bei Lich-Arnsburg kann der Besucher digital durch die unter der Erde verborgenen Relikte einer römischen Siedlung spazieren und erhält einen Einblick in die Geschichte und die Entwicklung der römischen Grenzanlagen und in die Situation "hiwwe un driwwe" der antiken Grenzlinie. Die Nutzung der digitalen Technik erlaubt dabei zusätzlich Ausflüge in das alten Rom, an wichtige Orte außerhalb von Arnsburg die mit dessen Geschichte verbunden sind und sie lässt Museumsobjekte sowie die zugehörigen Stätten des "UNESCO Welterbes" ganz unmittelbar vor den Augen der Betrachterin/des Betrachters erscheinen.

Treffpunkt ist der Parkplatz des Landgasthofes Klosterwald, für die etwa 3km lange Wanderstrecke wird festes Schuhwerk empfohlen. Für die Nutzung der VR Technik sind ein eigenes Smartphone und VR Brille empfehlenswert, bei rechtzeitiger Voranmeldung kann eine begrenzte Anzahl von VR Brillen für die Teilnehmer ausgeliehen werden. Eine Installation von "Google Earth" ist empfehlenswert um den vollen Umfang der Visualisierungen nutzen zu können.

"Dieses Angebot wird im Rahmen des Smart Cities-Modellprojekt "Smartes Gießener Land" ermöglicht, gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen"

Kulturhistorische Wanderung bei Lich-Kloster Arnsburg mit Blick in den Boden • vhs Landkreis Gießen (vhs-kreis-giessen.de)

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Die Ukraine im Spannungsfeld zwischen Wünschen und Realität
Montag, 24. November 2014, 19:00
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Juri Durkot

Journalist, Publizist und Übersetzer

In der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen; Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

Nach der politischen Wende im östlichen Europa ab 1989 und dem Zerfall des sogenannten Ostblocks, der Sowjetunion sowie Jugoslawiens ist spätestens durch die EU-Osterweiterung das tradierte Verständnis vom Westen und vom Osten in Europa verändert worden. Neue intensive Kooperationen, aber auch aktuelle Konfliktherde offenbaren neue geostrategische Grenzziehungen und eine Vielfalt an Deutungsmustern zum Verständnis vom Osten und vom Westen.

Seit den Massendemonstrationen für und gegen die EU in der Ukraine zeigt sich die Zerrissenheit zwischen dem alten Westen und einem neu zu definierenden Osten besonders deutlich. Zugleich führt die mediale Vermittlung der Ukrainekrise im Osten und im Westen gleichermaßen zur Verstärkung alter Konzepte wie zu Neubestimmungen.

Konfliktzonen und Bruchlinien zeigen sich innerhalb des östlichen Europas (Ukraine) und auch an den weichen EU-Außen grenzen (Türkei). Die Türkei steht sowohl kulturell als auch politisch zwischen (dem östlichen) Europa und der islamischen Welt und repräsentiert mit ihren komplex geschichteten sozialen Gruppen diese unterschiedliche Orientierung.

Beide Regionen (die Ukraine in Interaktion mit weiteren Staaten und die Türkei) wird die Ringvorlesung exemplarisch beleuchten. Wofür steht heute der „Osten“ Europas in Abgrenzung zum westlichen Europa? Wie sind politische, gesellschaftliche, kulturelle u. a. Grenzen heute zu ziehen?

Welche Bedeutung haben diese für die aktuellen Konfliktherde im östlichen Europa?

Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen präsentieren ihre Sichtweise und stellen sich der Diskussion.

Die wissenschaftliche Koordination der Vorlesungsreihe wird in diesem Jahr vom Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) übernommen (Geschäftsführende Direktorin: Prof. Dr. Monika

Wingender).

 

Veranstalter: Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen

Kontakt: Anna Bruns, Leiterin des Präsidialbüros,

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Ort Gießen