Nie waren die Gefahren, die von der Nutzung der neuen Medien ausgehen, allgegenwärtiger. Berichte von Cyberangriffen selbst bei großen Unternehmen zeigen, dass es eine absolute Sicherheit nicht gibt. Beispielsweise wird beim Social Engineering die Schwachstelle Mensch ausgenutzt. Oft werden dabei Mitarbeiter eines Unternehmens mit einem Trick überredet, die normalen Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und sensible Informationen preiszugeben. Bedenklich ist dabei auch, dass Betriebe oft nicht einmal merken, dass sie gerade Opfer krimineller Aktivitäten geworden sind.
Bei dieser Kooperationsveranstaltung der IHK Gießen-Friedberg und dem Polizeipräsidium Mittelhessen zeigen Experten nationaler und internationaler Sicherheitsbehörden im Bereich "Cybercrime", wo Gefahren lauern, wie man sich dagegen schützt und an wen man sich wenden kann.
Das Hessische Landeskriminalamt als zentrale Dienststelle des Landes für Aufgaben der Kriminalitätsbekämpfung wird ebenso vorgestellt wie die Arbeit der nationalen Cyber-Sicherheitsbehörde, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Abschließend wird ein Ermittler von Europol über das Herzstück der europäischen Sicherheitsarchitektur informieren. Moderiert wird die kostenfreie Veranstaltung von Kriminalhauptkommissar Dirk Hintermeier vom Polizeipräsidium Mittelhessen.