Die Hessische Staatskanzlei hat im Frühjahr 2016 ein Modellvorhaben zur Integration von Flüchtlingen im ländlichen Raum initiiert. Im Mittelpunkt der mit insgesamt 300.000 Euro dotierten Initiative stand die Förderung kleiner, ländlicher Kommunen, die in der Zuwanderung von Flüchtlingen eine Chance sehen, den Folgen des demografischen Wandels zu begegnen.
Von einer Jury wurden sieben hessische Kommunen für das Modellvorhaben ausgewählt, die mit der Förderung des Landes ihre innovativen Projekte starten konnten. Die Städte und Gemeinden haben in dem zweijährigen Programm gezeigt, wie sie auf unterschiedliche Art und Weise eine langfristige Bindung der Zuwanderer an ihren Ort sicherstellen möchten und haben hierbei bereits beeindruckende Zwischenergebnisse erzielt.
In einer Abschlussveranstaltung wird der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, mit den Bürgermeistern der sieben ausgewählten Modellkommunen Bilanz ziehen. Auf einem sogenannten Marktplatz präsentieren die Modellkommunen ihre Arbeit. Im Anschluss wird ein Parcours vorgestellt, der beim Projekt in Neustadt von geflüchteten und nicht geflüchteten Jugendlichen gemeinsam errichtet worden ist.
Die ausgewählten Kommunen und ihre Projekte für das zweijährige Modellvorhaben sind: