Die Ringvorlesung „Konflikte in Gegenwart und Zukunft“ geht in ihre 73. Runde
Die Veranstaltungsreihe des Zentrums für Konfliktforschung und des Interdisziplinären Seminars zu Ökologie und Zukunftssicherung ist seit 1982 fester Bestandteil der Philipps-Universität Marburg. Am 22. Oktober findet die Auftaktveranstaltung in ihr 73. Semester statt.
An diesem ersten Termin untersucht Prof. Dr. Nina Farwig von der Uni Marburg, welche Folgen der globale Wandel für die biologische Vielfalt hat. Am 5. November stellt Dr. Christine Schweitzer aus Hamburg neue Erkenntnisse über gewaltfreien Widerstand gegen Diktatur und Krieg vor, wenn sie fragt: „Da hilft doch wohl nur (keine) Gewalt?“. Zum Umgang mit der Alternative für Deutschland (AfD) und ähnlichen rechten Bewegungen referiert am 26. November Andreas Kemper aus Münster.
Dr. Anna Wiemann (Hamburg/Düsseldorf) trägt am 10. Dezember vor zu „Wandel in der Zivilgesellschaft Japan? Das Ereignis Fukushima und seine Folgen“. Das Allmende-Projekt in Holzhausen stellen Niels Noack, Lena Brink, Ann-Marie Weber am 14. Januar unter dem Titel „Pflegnutzend schreitend wir voran. Fragen an regionale Lebensstile“ vor. Auch in diesem Semester bleibt das Thema Flucht aktuell: Mit „Mare Monstrum oder: Wie weiter in der Flüchtlingsfrage?“ startet Naakow Grant-Hayford aus Basel am 28. Januar ins neue Jahr.
Matti Traußneck von der Uni Marburg schließt am 11. Februar das Semesterprogramm ab mit einem Vortrag zur Frage „Was tun gegen Rassismen und Antisemitismus? Analyse, Kritik und Gegenstrategien“. Die Vorlesung findet jeweils montags um 18.30 Uhr in Raum +1/0010 des Hörsaalgebäudes (Biegenstraße 14, 35037 Marburg) der Philipps-Universität statt. Die Ringvorlesung ist für alle Interessierten geöffnet, nicht nur für Studierende.
Weitere Informationen gibt es unter www.uni-marburg.de/konfliktforschung/veranstaltungen_tagungen/rvl oder per E-Mail an
Programm im Überblick: