Die kommende Landtagswahl in Hessen findet in einem aufgeheizten politischen Klima statt, das von Protesten in den Straßen und Konflikten innerhalb der Bundesregierung geprägt ist. Das Zentrum für Medien und Interaktivität und das Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) organisieren aus diesem Anlass eine öffentliche Podiumsdiskussion am Dienstag, 23. Oktober 2018, 19 Uhr, um die politische Ausgangslage kurz vor der Wahl kontrovers zu diskutieren. Auf dem Podium der Veranstaltung werden Dr. Ossip Fürnberg (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Wolfgang Schroeder (Universität Kassel) sowie Dr. Verena Schäfer-Nerlich und Prof. Dr. Dorothée de Nève (beide JLU) platznehmen.
„Vor der anstehenden hessischen Landtagswahl hegen viele Bürgerinnen und Bürger Zweifel, ob sich der Weg zur Wahlurne überhaupt lohnt“, sagt Prof. de Nève, stellvertretende Geschäftsführerin des ZMI. „Es scheint fraglich, ob es zwischen den konkurrierenden Parteien noch Unterschiede gibt, ob es auf eine einzelne Stimme mehr oder weniger ankommt und ob der Landtag überhaupt politische Gestaltungsspielräume hat.“ Die Podiumsdiskussion soll ausdrücklich auch dazu ermuntern, sein Stimmrecht wahrzunehmen.
Moderiert wird der Abend von Prof. Dr. Julia Schwanholz (Universität Kassel). JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee wird zu Beginn ein Grußwort sprechen. Die Veranstaltung beginnt pünktlich um 19 Uhr in der Aula der JLU in der Ludwigstraße 23. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.